(Bild: Di)
Die Spargelzeit hat in Deutschland zwar noch nicht angefangen, aber erste Test-Entsaftungen mit auswärtigem Gestänge sind in meiner Küche bereits in vollem Gange.
Den Auftakt bildet ein Spargel-Apfel-Kohl-Saft, der die Zellen bei der Entgiftung unterstützt und auch im Darm Klarschiff macht. Das treibt den Winter aus den Zellen.
Konzentrieren wir uns also auf das, was vor uns liegt: Drei kleine Boskoop-Äpfel, ein helles Wirsingkohlherz und Spargel.
(Bild: Di)
Die Boskoop-Äpfel hüpfen mit Haut und Kern durch den großen Einfüllstutzen meines Entsafters. Die Kerne enthalten Pflanzenstoffe, die die Adern geschmeidig halten und im Festzustand esse ich sie nie mit. Das Herz des Wirsingkohls hab ich geviertelt und hinterher-geschoben. Zuletzt noch, als Krönung der Schöpfung, ein paar Stangen Spargel aus Griechenland.
Diese drei Auserwählten scheinen auf den ersten Blick geschmacklich nicht gerade die besten Kumpels zu sein. Aber frisch gepresst sind die drei tatsächlich ein Genuss auf der Zunge. Das Süßsaure des Apfels bildet das Starterprogramm, danach folgt die Erdhaftung des Kohls und zum Schluss sorgt der Spargel für einen hellen, sanften, freundlichen Abgang in der Kehle.
Diese Reihenfolge hat tatsächlich nichts mit der Reihenfolge zu tun, in der das Gemüse in den Entsafter kommt. Der Spargelgeschmack wirkt auch nach gewissenhaftem Umrühren als geschmackliche Herznote. Wer es pikanter mag, kann einen Hauch Cayennepfeffer zugeben, doch Vorsicht, der Spargelgeschmack wird leicht überdeckt und das wäre schade.
Apfel, Kohl und Spargel sind auch in ihrer entgiftenden Wirkung auf den Körper ein gutes Team: Kohl enthält Schwefel und Jod, beides löst eingelagertes Fett aus den Depots auf und wirkt reinigend auf den Darm. Äpfel enthalten viele Ballaststoffe, die sich positiv auf die Verdauung auswirken. Spargel hat seinen Namen von der Aminosäure Asparagin, die sich ebenfalls hervorragend beim Fettabbau bewährt – genauso wie Cayennepfeffer. Für den Start in den Frühling auf dem Weg zur Bikinifigur ist dieser Apfel-Kohl-Spargel-Saft empfehlenswert.
Bei der Zusammenstellung der Zutaten darf das Bauchgefühl entscheiden. Meins sagt mir, dass Äpfel und Spargel überwiegen sollten und der Kohl nur einen kleinen Teil beisteuern sollte. Er wird zwar traditionell zum Abnehmen und bei Verdauungsbeschwerden empfohlen, doch zu viel davon kann auch Verdauungsbeschwerden auslösen.
Eine hohe Schaumkrone beweist: Das Herz aus Kohl war nicht mehr ganz frisch. (Bild: Di)
Ein weiterer Grund, weniger Kohl zu verwenden, liegt darin, dass Kohl ein Schaumbildner ist. Das heißt, ganz egal, mit welchem Gerät er entsaftet wird, er bildet stark Schaum auf dem Saft. Äpfel tun das weniger, Spargel ebenfalls nicht so stark, aber Kohl ist ein richtiger Schaumschläger.
Wenn Du Schaum auf dem Saft vermeiden willst, achte darauf, möglichst frische Zutaten zu verwenden. Je älter das Gemüse ist, desto höher ist die Schaumkrone – besonders, wenn Kohl oder Weizengras dabei sind.
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