Die Zahl der Ausländer, die wegen fehlender wirtschaftlicher Perspektive Spanien verlassen haben, stieg von 15.229 im Jahre 2011 um mehr als das zwöffache auf 190.020 in 2012. Die Zahlen für 2013 sind noch nicht bekannt. Die Bevölkerung Spaniens betrug 2012 inklusive der Ausländer 47.129.783 Personen, darunter 5.546.238 Ausländer (11,77%). Die spanische Bevölkerung hat sich um 0,3% oder 135.538 Personen erstmals seit dem Beginn der Ermittlung dieser Zahlen in 1996 verringert. Die innerspanische Migration erfolgt nach Madrid und den Balearen. Barcelona und Katalonien sind unattraktiv!
Die Zahl der Haushalte mit drei oder mehr Kindern hat sich in der Dekade 2001 bis 2011 um 33% verringert auf 573.732. Die der Haushalte von kinderlosen Paaren hat im gleichen Zeitraum um 45 Prozent zugenommen auf knapp 4 Millionen. So leben in einem durchschnittlichen spanischen Haushalt nur noch 2,58 Personen, ein Rückgang von zehn Prozent. Ein-Personen-Haushalte sind um 1,3 Millionen auf jetzt 4.193.319 oder 9% der Bevölkerung gewachsen. Von diesen 4,1 Millionen sind 1,7 Millionen über 65 Jahre alt. Diese Gruppe der über 65-jährigen hat um 23 Prozent zugenommen. Es handelt sich bei drei Viertel von ihnen um Frauen.
Die abtrünnige Autonomie Katalonien wird bei gleichbleibender Entwicklung in der nächsten Dekade zehn Prozent ihrer Bevölkerung verlieren und dann von 7,4 auf 6,6 Millionen schrumpfen! Nur die Kanareninseln und die afrikanischen Exklaven Ceuta und Melilla werden ihre Bevölkerung halten oder gar wachsen, der Rest Spaniens schrumpft um 2,6 Millionen auf 44,1 Millionen.
Zahlen vom Instituto Nacional de Estadística (INE)