Spanische Börse verbietet Leerverkäufe bis Ende Oktober

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Spaniens Börse hat heute Leerverkäufe untersagt, ab sofort und für die nächsten drei Monate bis zum 23. Oktober, um die “Volatilität des Marktes” zu beschränken. Diese Art von Luftpapieren des Kasino-Kapitalismus wird, ähnlich wie die Derivate, besonders gern von Hedge Fonds eingesetzt. Dahinter steht die heutige Äusserung ausgerechnet des spanischen Wirtschaftsministers Luis de Guindos – wohlgemerkt früher Chief Executive Officer von Lehman Brothers in Spanien und Portugal -, man müsse jetzt etwas gegen die “Irrationalität” und die “extreme Nervosität” der Märkte tun.

Nachdem heute die Börse um 5,44 Prozent in den Keller gerauscht war, mit den Bankenwerten an der Spitze der roten Zahlen, beeilte sich die Börsenaufsicht, die Leerverkäufe mit sofortiger Wirkung zu verbieten. Das war bereits im vergangenen August passiert, allerdings wurde das Verbot im Februar wieder aufgehoben. Prompt erholte sich die Börse im Tagesverlauf und schloss mit einem Minus von nur noch 1,1 Prozent und den Banken in den schwarzen Zahlen. Die Risikoprämie allerdings verharrte weit über 600 Punkten und die Zinsen deutlich über sieben Prozent, weil die Angst der Anleger vor der “Rettung” Spaniens wächst.

Kurz bevor das Verbot der Leerverkäufe in Madrid bekannt gegeben wurde, hatte schon Italien eine solche Massnahme verkündet, allerdings zunächst auf eine Woche begrenzt. Nur nicht zu lange verbieten die Zockerei, könnte die Märkte nervös machen.

Man kann auch drüber lachen, wenn man noch kann …


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