Spalierobst

Eine besondere Form des Obstanbaus ist das Obst an Spalieren. Entlang eines Trägers – des sogenannten Spaliers – wachsen die Obstbäume ähnlich wie Schlingpflanzen. Sie haben keinen dicken, platzraubenden Stamm und können an vielen verschiedenen Stellen angebracht werden. Spalierobst ist leicht zu pflegen und für jedermann einen Versuch wert.

Obst im eigenen Garten
Für den Eigenanbau ist Spalierobst bestens geeignet. In dem eigenen Garten findet es ebenso seinen Platz, wie auch auf dem Balkon oder entlang der Hausfassade. Die besonderen Obstbäume sind sehr ertragreich und bringen schmackhafte Früchte hervor. Eine gesunde und günstige Alternative zum Obst von dem Discounter.
Besonders die zahlreichen Möglichkeiten bringen Freude auf. Sowohl Klassiker wie zum Beispiel Äpfel, Birnen, und Mirabellen lassen sich auf dem eigenen Grund und Boden anpflanzen, als auch ein exotischer Kiwibaum. Neben der Sortenvielfalt ist auch in der Optik viel Freiraum zu finden. Die Spaliere können in Größe und Form variieren. Gestalterisch wird der eigene Garten durch das Säulenobst zu einer bunten Augenweide.
Ein gewisses Maß an Pflege erfordert Spalierobst. Es muss je nach Art und Standort anders zu- und nachgeschnitten werden. Für den Eigenanbau in kleinem Maßstab ist das jedoch kein Problem. Lediglich zur kommerziellen Anpflanzung von Obstbäumen wäre diese Form zu aufwendig. Spalierobst ist besonders interessant für Obstfreunde ohne eigenen Garten. Denn selbst auf dem Balkon findet es den richtigen Platz. Ein großer Kirschbaum erfordert sehr viel Platz – ein Kirschbaum am Spalier nicht. Neben dem leckeren Obst, das solch ein Obstbaum liefert, sind die Pflanzen schön anzusehen und bringen auf den Balkon ein wenig Farbe. Sie bieten sich außerdem als Sichtschutz zu benachbarten Balkonen an.


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