Versteh einer die Amerikaner!? - Kaum dass dortzulande oder unter deren Verantwortung irgendwo in Text (und|oder) Bild etwas Erotik aufblitzt, gerät ein ganzes Volk aufgeregt.
NIPPELALARM!
Dagegen ist jedweder Nazischeiß unter “Meinungsfreiheit” abgeheftet – Unklar? – !?!
Genau betrachtet, könnte man mit einer einfachen Feldstundie gewisse faschistoide Verhaltensmuster als sexuelle Verfehlung nachweisen, als Perversion. Adolf der Braune aus Braunau am Inn war wohl – unabhängig von der durchsichtigen Inszenierung (mit|durch) Eva Braun - huch, des Führers “Geliebte” hieß ja wirklich “Braun” ~ so ein Zufall aber auch! - vor allem schwul. Was im Übrigen nichts Schlimmes ist … – und schon schreibt es mich zur Seite raus. Hierum geht es nämlich nicht.
Zurück auf Los.
iBooks bietet neuerdings Landser-Hefte zum Download an. Mit echten Kerlen, tapferen Helden, von großdeutscher Kriegskunst berichtend – voll-krass-heldenmäßig sozusagen.
“… Offenbar hatten die Russen uns noch nicht als Feinde erkannt [sic! - literarische Kostbarkeit]. Wenig später stand unser Achtrad und versperrte ihnen den Weg. Wild rannte alles durcheinander. Pferde galoppierten, sich losreißend, durch die Gegend, schreiend und rufend versuchten sich die russischen Soldaten in Sicherheit zu bringen. …”
Ja, ich habe mir tatsächlich eines der Landser-Heftel aus dem Netz gepumpt. Voll versaut komme ich mir nun vor – aber vielleicht braucht man ein Korrektiv zu all der hochkomplizierten Literatur, die man sonst in sich aufnimmt? ”Zwischen Störkraft und den Onkelz steht ‘ne Kuschelrock-CD” wissen sogar die Ärzte. Da kann schon einmal – als reziprokes verhaltensmuster – ein Landserheft zwischen Dostojewski und Tolstoi geraten.
Der Vorteil: Blogger S hat was zu erzählen, dergestalt dass auch Lenchen neugierig wird:
“Und? Wie isses so?”
“Eigentlich ist es genau wie Nasche Kino – nur umgedreht.”
Ein Satz der mich nachträglich schmunzeln macht.
Slawa!
