liebe kati,
nein, hier kommt kein low-carb-rezept mit gemüseschneider á la A. H. – sondern ein bisschen office-gossip! mit meiner famosen, bereits den halben globus bereisten kollegin E. pflege ich ja nämlich einen regen austausch über saisonale produkte (kraut!kraut!kraut!), regionale produzentInnen (bauernmark vs. CSA) und veggie-leckereien. der austausch mit der passionierten seitan-macherin und steckrüben-liebhaberin ist allerdings nicht nur ideeller natur, sondern da wird auch schon mal ein flascherl kürbiskernöl quasi unterm arbeitstisch gegen einen kübel oliven aus der foodkoop getauscht… ;-)
letztens hat mir dann E. eine lieferung herrlicher kürbisse aus ihrer eigenen produktion vermacht, einen wunderhübschen hokkaido und einen für mich unauffälligen gelben kürbis. beim darauffolgenden gemeinsamen lunch mit gemüsestrudel & buntem salat frage ich vorsichtig nach, was man mit dem gelben teil eigentlich so macht? und siehe da: es ist ein spaghettikürbis, und den haut man am besten einfach in den ofen.
und das geht so:
spaghettikürbis aus dem ofen
1 spaghettikürbis
2-3 knoblauchzehen
rosmarin oder salbei oder was beliebt
olivenöl
salz
pfeffer, frisch gemahlenkürbis waschen und längs halbieren, mit den schnittflächen nach oben auf ein blech mit backpapier legen. knoblauch in scheiben schneiden und mit kräutern und olivenöl und salz zu einer marinade anrühren. kürbishälften damit einstreichen, abschließend kräftig pfeffern. alles bei 180-200°C ins vorgeheizte backrohr und für 45-60 min. backen, je nach größe des kürbis (mit der gabel probieren ob schon weich).
danach knoblauch und gewürze wieder vom kürbis runternehmen und auf einem teller als optionales topping aufheben (oder drauflassen, wie man will).
mit eine gabel das fruchtfleisch aus der schale lösen – it’s spaghetti!! :-) entweder in der schale belassen und als hälfte am teller servieren, oder kürbis-spaghetti seperat anrichten.
dazu eine große schüssel salat und alles, was man auf nudeln tut – pesto, tomatensoße, salbeibutter, und und und!
also wer an so ein teil kommt – ab in den ofen! :-)
alles feine,
hanna