Seit ein paar Monaten sind Gesichtsreinigungsbürsten der Trend schlechthin. Auch ich bin um so ein Gerät herumgeschlichen und habe Berichte gelesen, Produkte verglichen und gegrübelt. Schließlich landete ein Paket der Markenjury bei mir daheim und bedeutete zugleich auch das Ende meiner Grübelei. Die Philips VisaPure Advanced wohnt jetzt in meinem Bad. Wie gestaltet sich das WG-Leben mit einem kleinen Spa für das Gesicht?
Zunächst stelle ich meinen Mitbewohner einmal vor:
Philips VisaPure Advanced
Philips VisaPure Advanced, von mir liebevoll „Mein Gesichts-Jedi“ getauft. Futuristisches Design, schlank, leicht surrend und mit drei Aufsätzen für ihren Job: Gesichts-Spa! Zunächst dachte ich eher an ein Mikrofon als eine Bürste, aber sie eignet sich auch als Phantom-Mikro :). Ihr Job ist allerdings: Reinigen, Auffrischen und Massieren. Das hat sie drauf, ohne Frage. Ein wenig holperig war unser Start dann doch schon, denn bisher war meine Gesichtsreinigung nicht von Pieptönen abhängig und wurde auch nicht von einem gleichmäßigen Surren begleitet. Aber, Zeiten ändern sich.
Die Reinigung – Wenn es quietscht ist es sauber
Die Reinigungsbürste in der Stärke „Normal“ ist weiß und besteht aus ganz vielen kleinen, zarten Borsten. Als Vorsichtsmaßnahme musste sie erstmal in einer „Trockenübung“ bestehen, d.h. ich habe sie einfach kurz trocken und ohne Bürste auf dem Gesicht kreisen lassen. Hier stellte sich keine Ablösung der Haut, triefend rote Kratzspuren oder ähnliche Horrorszenarien ein. Ganz im Gegenteil: Dieses kleine Ding ist wirklich angenehm weich. Also rauf auf die Bürste und rein ins Vergnügen.
Philips VisaPure Reinigungsbürste
Die Handhabung ist denkbar einfach: Klick und die Bürste ist fest. Dann kommt der spannende Teil: Gesicht anfeuchten, Bürste bitte auch ein wenig und das Reinigungsprodukt auftragen. In meinem Fall ist das aus purer Überzeugung die Aleppo Seife von Jislaine. Mit einem Gesicht voller Seifenschaum ist der Startschuss gefallen: An der Bürste kurz einmal drücken und dann beginnt der Aufsatz zu drehen und zu vibrieren. Philips rät dazu das Gesicht in drei Zonen aufzuteilen: T-Zone, rechte Wange und linke Wange. Während ich nun, begleitet vom Summton der Bürste, fleissig das Gefühl von tausend klitzekleinen Borsten die mein Gesicht da fleissig reinigen, geniesse, ertönt ein Piepen, die Bürste hält kurz und geht dann auch schon weiter. Nach kurzer Verwunderung ist der Groschen dann gefallen (auch untermalt vom Surren der Bürste): Es ist der Hautzonen-Timer! 1 Minute für die optimale Reinigung plant Philips ein und diese ist unterteilt für die verschiedenen Hautzonen. Das kurze Piepen gibt das Signal „Nächste Hautpartie bitte!“.
Bisher war meine Reinigungsroutine weniger „getimed“, aber daran gewöhnt man sich schnell. Die Reinigung als solches ist entspannend und sorgt für ein gutes Hautgefühl. Selten war meine Haut so sauber, es fehlt eigentlich nur noch, dass sie ein wenig funkelt
Spa für das Gesicht
Die VisaPure Advanced bringt noch zwei weitere Aufsätze mit. Einmal den Fresh-Eyes-Aufsatz und den Massage-Aufsatz. (Ent-)Spannende Sache!
VisaPure Advanced Aufsätze: Fresh Eyes und Massage
Der Fresh-Eyes-Aufsatz ist mein Kickstart am Morgen. Leicht kühlend sagt er Augenringen den Kampf an und sorgt für ein straffes und gutes Gefühl unter den schläfrigen Augen. Das ist mehr als angenehm! Auch mit meiner Anti-Aging-Augenpflege (ab 30 braucht man das für´s Ego!) funktioniert er super.
Der Massage-Aufsatz war mir anfangs etwas suspekt. Ich fand er sieht aus wie ein kleiner plattgehauener Oktopus. Definitiv nicht fischig, dafür aber ein interessantes kleines Ding. Hierbei handelt es sich um einen speziell zur Gesichtsmassage entwickelten Aufsatz. Kombiniert wurden hier gleich zwei Massagetechniken: Petrissage und Tapotement. Zum einen eine Tiefenmassage zur Anregung der Durchblutung und zum Entspannen der Muskeln und zum anderen eine Klopftechnik. Diese Techniken kombiniert sorgen für ein Gefühl der Entspannung. Stellt euch vor, 750 Fingerspitzen massieren pro Minute euer Gesicht. Damit es nicht so voll wird in eurem Bad, macht dies der kleine Oktopus-Aufsatz. Einmal die Woche gönne ich mir dieses Vergnügen von drei Minuten zur Entspannung. Die Massagetechniken kommen übrigens aus Japan und sind sehr bekannt für ihre gute Wirkung. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen
Mein Fazit: Das Gerät bereichert meine tägliche Routine und sorgt für ein Hautgefühl was ich vorher nicht kannte. Anfangs war ich skeptisch, aber inzwischen weiss ich alle drei Aufsätze zu schätzen.