Die Hauptsaison für Einbrecher bricht an. Herbst und Winter sind ihre Zeit. Die Polizei rät zu Sicherungen an Türen und Fenstern. Vernünftig ist das schon. Noch besser wäre eine Politik, die aktiv gegen Armut in Deutschland und Europa vorgeht. Auch die »Sozialunion« wäre Prävention.
Vor einigen Tagen lauschte ich im Radio einem Bericht zur neuen Einbruchssaison. Alles scheint seine Zeit, seine Saison zu haben. Sogar Einbrüche. Ein Experte von der Polizei erklärte dem Moderator, wie man sich schütze. Die Polizei biete sogar kostenlose Beratung an. Dafür käme ein Beamter unentgeltlich nach Hause und erkläre, welche sicherheitstechnischen Maßnahmen sinnvoll seien. Kameras nannte er eine nette Abschreckung, aber Riegel und Sicherheitsschlösser seien besser. Mechanik vor Technik. Bei den Debatten zur Kameraüberwachung klangen die Befürworter der »abschreckenden Wirkung« noch viel überzeugender. So oder so sollte man sich dringend schützen, denn ist der Einbruch erst mal geschehen, wird es mit der Aufklärung schwer. Osteuropäische Banden verschwinden beispielsweise in den Weiten des Ostens und Ermittlungen könnten dann nicht mehr fruchten.
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