Sozialhilfekürzung nur ein Versehen, selbstverständlich bleiben über 9.000 Euro monatlich gesichert

Von Fritze

Von Gastautor Wolfgang Schlichting

Bisher war das mit dem Aufenthalt in Deutschland ja genau so, wie die Frau Merkel uns das versprochen hat, wir brauchten keine Fremdsprache lernen, mussten auch nicht mit dem ungläubigen Pack in einer Straße wohnen, das Jobcenter zahlte für mich, meine vier Frauen und unsere 15 Kinder jeden Monat pünktlich etwas mehr als 9.000,00 Euro auf mein Konto, meine Frauen und Kinder wurden an den “Tafeln“ bevorzugt bedient und wir wurden auch bei den Zahnärzten bevorzugt behandelt weil die da schon wussten was passiert, wenn die uns nicht sofort dran nehmen und ich konnte sogar meinen noch in Afghanistan lebenden Verwandten, die noch nicht als Familiennachzug nach Deutschland gekommen waren, von der Sozialknete ein fürstliches Leben finanzieren.

Da ich nicht nur ein streng gläubiger, sondern auch sehr sparsamer Muslime bin, habe ich mir keinen Rolls Royce, sondern nur einen Lamborghini Countach gekauft, weil in dem Stadtviertel, in dem wir wohnen, alle unsere Landleute ein vernünftiges Auto fahren, doch nach dem Brief, den ich gerade vom Jobcenter Berlin bekommen habe, werde ich demnächst wahrscheinlich auf einen etwas preiswerteren Ferrari umsteigen müssen, das Jobcenter will nämlich nicht mehr die komplette Miete für die uns zur Verfügung gestellte Villa zahlen, wir sollen jetzt von der sowieso schon knapp bemessenen Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts jeden Monat 135,00 Euro zur Miete beisteuern, dann bleiben zwar immer noch etwas mehr als 9.000,00 Euro übrig, aber eine drastische Einschränkung unsere Rechte ist das schon, was diese bornierten Beamten da mit uns machen.

Ich habe sofort den Fachanwalt für Ausländer- und Sozialrecht angerufen, der vor zwei Jahren dafür gesorgt hat, dass wir eine unbefristete Duldung bekommen, obwohl wir gar nicht asylberechtigt sind und der wird sich unverzüglich darum kümmern, dass wir von der Zuzahlung befreit werden, das Honorar für den Rechtsverdreher zahlt natürlich auch der deutsche Staat. Zusätzlich habe ich noch die für uns zuständige Sachbearbeiterin im Ausländeramt aufgesucht und ihr damit gedroht, dass ich meine Verwandten und Bekannten in Afghanistan telefonisch darüber informieren werde, dass der deutsche Staat die Sozialleistungen kürzt und dass dann erheblich weniger “Flüchtlinge” aus meinem Heimatland nach Deutschland kommen, was der Frau Merkel gar nicht recht wäre und siehe da, zwei Tage später bekam ich einen Brief vom Jobcenter mit der Mitteilung, dass man die 135,00 Euro irrtümlich von der Überweisung abgezogen hätte.