Souvenirs

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Souvenirs

David Foenkinos

Beck, 2012

978-3406639470

17,95 €

 

Ein junger Mann sitzt nachts in Paris, viele Dinge passieren um ihn herum. Sein Großvater stirbt, seine Mutter wird wunderlich, sein Vater beginnt mit ihm zu reden und seine Großmutter muss ins Heim. Alle benehmen sich eigenartig, es gibt keine Fixpunkte mehr außer seine Erinnerung….

Was bleibt vom Leben, wenn alles sich verändert? Warten auf die Muse und einfach fühlen und erinnern….

 

Die Protagonisten:

Der Ich-Erzähler: Er besitzt die Macht, sich mit ihm zu identifizieren. Er ist nie gelangweilt vom Leben, aber oft einsam und grübelt. Der Junge macht sich Gedanken, die auch der Leser sich irgendwann im Leben stellt.

 

Seine Familie: Die Erinnerungen an seine Familie und die noch lebende Familie vermischen sich. Mir hat am besten seine Großmutter gefallen, die noch im Alter etwas riskiert und trotzdem ein Teil ihres Lebens vermisst.

Seine Eltern hingegen bleiben blass und unnahbar. Zu selten ist er bei ihnen oder denkt über sie nach.

 

Die Kulisse:

Wieder Paris, meistens bei Nacht und ziemlich unauffällig diesmal. Ein kleines Hotel und seine Rezeption wird der Leser öfter besuchen. Aber auch ein Altenheim, dem es ein bisschen an Farbe fehlt und eine Stadt mit einer kleinen Schule.

Ich finde, dass manche Beschreibungen etwas zu kurz kommen, Foenkinos es aber mit den Beschreibungen der Gefühle auszubessern weiß.

 

Die Handlung:

Ein junger Mann, der in einem Alter ist, wo Verwandte schon mal sterben und der Lebensweg noch nicht festgelegt ist. Trotzdem hat er sich schon vom Elternhaus abgekapselt und ist nur sehr selten bei Mutter und Vater oder Großmutter und Großvater. Er macht sich seine eigenen Gedanken zum Leben und den familiären Veränderungen.

Erzählt wird aus seiner Ich-Perspektive. Das verzehrt natürlich einige Wahrnehmungen, aber er erlebt auch vertraute Momente, die wir selber kennen.

Außerdem ist das Buch gespickt mit Zwischenerinnerungen, die manchmal von Verwandtem von ihm sind oder von großen Persönlichkeiten. Die Erinnerungen seiner Familie haben mir besser gefallen, als die der Großen.

 

Die Gestaltung:

Ich mag das Cover, obwohl es nicht viel aussagt. Der Inhalt ist doch recht einsam und da stehen nun zwei Menschen.

Die Schlaglichter der Erinnerungen sind kursiv gehalten und haben jeweils ein eigenes Kapitel, sodass der Leser nicht durcheinander gebracht wird.

 

Die Bewertung:

Ich vergebe vier Bücherpunkte, weil die Erinnerungen mich fasziniert haben. Es war ein Zwischending von einer Geschichte und vielen kurzen Schlaglichtern. Es wurden zwar viele ernste Themen angesprochen, aber nicht alle so vertieft, wie es hätte sein müssen. Deswegen kommt der Punktabzug zustande.

Souvenirs


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