Diese Kueste ist wahrscheinlich die englischste von allen: Regen, Nebel, kalter Wind und das alles mitten im Sommer. So ist das halt hier, all das schlechte Wetter von Marlborough muss sich ja irgendwo niederschlagen. Wir haben uns wasserfest eingepackt und die Pancake Rocks im Eiltempo angeschaut. Die Felsformation schaut aus, als ob zig Pfannkuchen aufeinander gestapelt worden waeren. Das ist hier uebrigens immer so, dass Dinge danach benannt werden, wie sie aussehen oder wie sie zuerst von Captain Cook genannt wurden. Es gibt beispielsweise die Doubtless Bay (etwa "Zweifellosbucht", die so heisst, weil Cook in seinem Notizheft vermerkte, dass es sich hier "zweifellos um eine Bucht handelt").Dass Neuseeland's Natur vielfaeltig ist, wird einem spaetestens klar, wenn man weiter in den Sueden faehrt und die beiden hauseigenen Gletscher besucht, den Franz Josef (diesmal nach dem oesterreichischen Kaiser benannt) und den Fox Gletscher. Anders als unsere Gletscher soll der Franz Josef jedes Jahr um einige Meter wachsen. Er wird von einer Unmenge Touristen beklettert, umwandert und sogar aus der Luft geknipst. Eine echte Beruehmtheit also. Noch eindruecklicher als den Gletscher fanden wir allerdings die Bushwalks, die man rundherum machen kann. Man kommt sich vor wie im Film Avatar, und es haette uns nicht erstaunt, wenn ein Dinosaurier ums Eck gestapft waere.
South West Coast
Autor des Artikels : schnegesontour
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