Soulfood: Blumenkohl wie bei Muddern

Pfingstblumen

Mit pfingstlichem Grillwetter war`s jawohl nüschts hier in Hamburg. Usseliger Trübsinn, gepaart mit Schauern, die ganze Regionen in der Nachbarschaft absaufen und uns ratlos aus der Terrassentür in den Garten blicken lassen. Immerhin, die Pflanzen freuen… Nein, ich sag`s nicht. So hat die sommerliche Misere letztes Jahr auch angefangen, aber trotz frühlingsfeuchter Feiertage bin ich dieses Jahr durchaus gewillt, mal wieder regelmäßig von Hand zu gießen. Bis dahin mache ich es mir gemütlich und koche uns einfach was Schönes.

Gratinierter Blumenkohl

Mit Soulfood wie bei Muddern nämlich, lasse ich einen geputzten Blumenkohlkopf 15 Minuten in heißem Wasser kochen. Nebenher schwitzt eine handvoll Mehl in Butter. Aufgegossen mit reichlich Milch, etwas Gemüsefond und einem Schuss Weißwein, heißt es dann rühren, rühren, rühren. Für eine zur Sauce Mornay aufgemotzte Béchamel köchelt man die Sauce fein durch und schmilzt zuletzt reichlich geriebenen Pecorino unter.

Dann den blanchierten Blumenkohl in einen kleinen, hohen Topf setzen, mit der Sauce übergießen, weiteren Pecorino und ein paar Butterflocken auf das Köpfchen setzen und im Ofen etwa 30 Minuten bei 200 Grad gratinieren, bis es bei einer Stichprobe gerade vom Messer rutscht.

Zuletzt noch Semmlbrösel in Nussbutter anrösten und alles zusammen servieren.

Blumenkohl mit Semmelbröseln und Sauce Mornay

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