Lass dich nicht ärgern, reg dich nicht auf und sorge dich um nichts…
Das sind Empfehlungen, wie ich sie in der Bibel gelesen habe. Da ich weiß, dass Gottes Wort immer gültig und auch ganz praktisch umzusetzen ist, habe ich mir angewöhnt, das ernsthaft zu befolgen. Erst findet die Veränderung in den Gedanken, dann in den Gefühlen und schließlich im Handeln statt.
Eigentlich ganz einfach, jedoch überhaupt nicht leicht. Wenn der Prozess der Veränderung jedoch fortgeschritten ist, siehst du, dass es zu einem leichteren Leben führt und sehr vieles einfacher wird.
Sei um nichts besorgt, ärgere dich nicht, reg dich nicht auf! Vor allem aber hab vor nichts Angst und mach dir keine Gedanken über Dinge die heute nicht dran sind!
Wahrscheinlich hast du sehr viele „tue dieses und tue jenes“ in deinen Gedanken herumschwirren und es ist sehr schwer dies alles zu regeln. Im Laufe der Jahre habe ich erfahren, dass ich mich entspannen kann, denn Gott sagt: „Sorge dich nicht und meine Gedanken sind höher als deine Gedanken und meine Wege höher und anders, du kannst das dir noch nicht mal annähernd so ausdenken wie die Dinge dann geschehen“.
In Philipper 4, 6 steht: Seid um nichts besorgt, ärgert euch nicht, regt euch nicht auf und habt nicht vor irgendetwas Angst, sondern in allen Umständen sollen eure Anliegen durch Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden. (Erweiterte Übersetzung)
Es liegt an dir und an mir, wie ich mit den Alltagsnöten und mit den Umständen umgehe, die mich täglich von Glauben und Vertrauen abbringen möchten und vor allem von einem erfolgreichen Leben.
Gott fordert uns auf, mit Gebet und Flehen die Angelegenheiten, die uns Sorgen machen möchten, vor Ihn zu bringen, Ihm gleichzeitig dankend für alles, was er bereits für uns getan hat und loslassen, alles vertrauensvoll in Seine Hände geben. Wenn du besorgt und ängstlich bist, wird dir das Gebet nichts viel nützen. Angst macht eng und in der Angst und Sorge haben Liebe und Vertrauen keinen Platz und so kann unser himmlischer Vater nicht zu uns durch kommen. Deshalb ist es unabdingbar, ein Verhalten zu entwickeln bei dem nicht die Angst, sondern die Liebe regiert.
Auch wenn uns andere Menschen verletzen und wir nicht sofort vergeben, tragen wir Ärger, Groll und Mangeldenken in uns und sind nicht fähig, Gottes Liebe in uns aufzunehmen. Doch allein diese ist fähig, unsere Situationen zu verändern und Neues zu schaffen.
Gerade wenn wir in solche Momente hineinkommen, ist es umso wichtiger, Gemeinschaft mit Gott zu haben, wenn die Stürme des Lebens toben. Ich weiß, dass gerade dies oftmals nicht leicht zu bewerkstelligen ist. Egal ob es sich um Krankheit, finanzielle Not oder auch Beziehungsprobleme handelt, du wirst versucht sein, alle deine Gedanken um diese Sache kreisen zu lassen. Deine ganze Aufmerksamkeit gilt dem Problem und du wirst noch nicht mal wünschen an irgendetwas anderes zu denken.
Aber genau das ist der Grund weshalb dieser Sturm überhaupt inszeniert wird. Du sollst aus deinem Frieden und Vertrauen auf Gott herausgeholt werden. Satan und seinen Mitstreitern gefällt es nicht, wenn du dieses Shalom im Herzen hast. Er ist ein Lügner und Unruhestifter.
Richtest du nun jedoch bewusst deine Gedanken auf Gott, so wird Kraft, Zuversicht und Glauben daraus fließen und der Fluss des Lebens ist wieder hergestellt. Der Sturm ist gestillt. Deine Gedanken sind wieder frei und dein Herz kann sich neu auf den Segen Gottes, deines Vaters einstellen.