Gut zwei Jahre nach dem Hacker-Angriff auf das PlayStation Network, wurde nun ein Urteil gefällt. Das britische UK Information Commissioners Office (ICO) hat nun Sony Computer Entertainment Europe (SCEE) mit einer Geldstrafe belegt.
Das Office hat bei Sony "den schlimmsten Datenverlust" in der Geschichte des Office gesehen und Sony deshalb mit einer Geldstrafe von 250.000 Pfund (~ 300.000€) belegt. Zwar hätte Sony mittlerweile "starke Verbesserungen" bei der Sicherheit der Nutzerdaten vollzogen, dies könne aber nicht in das Urteil mit einbezogen werden. 2012 kam es aber wieder zu schweren Problemen mit dem PSN - allerdings hat das die ICO nicht besprochen. Im Video gibt es die gesamte Aussage des ICO.
Sony hat zu dieser Entscheidung bereits Stellung ergriffen und möchte gegen dieses Urteil vorgehen. "Sony war das Ziel einer fokussierten, kriminellen Attacke, außerdem konnte nicht nachgewiesen werden, dass verschlüsselte Kreditkartendetails entwendet wurden. Zusätzlich ist es unwahrscheinlich, dass persönliche Daten für Betrugsversuche benutzt wurden.", so die offizielle Reaktion von Sony.