Dem Bericht nach hat Sony Music schon im Februar in einem Tonstudio in Tokio die notwendigen Anlagen für die Produktion der Master installiert. Von den Master-Platten werden dann im Presswerk die Kopien hergestellt. Allerdings gibt es Probleme, das Wissen um die Herstellung solcher Master zu reaktivieren, denn das ist mit den Ingenieuren Ende der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Rente gegangen.
Den fast verwesten Vater eines toten Pferdes reiten
In unseren Post-Thinking-Zeiten gelten ja Medien, die nicht in die Tasche passen und sich nicht teilen lassen, eher als uncool.
Auch der Nachfolger der Schallplatte, die CD, ist ja inzwischen schon mausetot. Die Leute bevorzugen aktuell Musikdateien, von denen man Tausende auf einem USB-Stick bereithalten oder die man jederzeit und an jedem Ort von Netflix, Apple Music und anderen Musik Rechtehändlern abrufen kann.
Wenn man der Kundschaft jetzt auch noch die Speichersticks (natürlich nur zur Terrorbekämpfung) verbieten könnte, hätten sich die feuchten Träume der Rechtehändler doch voll erfüllt.
Deshalb frage ich mich schon, wer eigentlich für den Techno-Schrott des vergangenen Jahrhunderts noch Geld ausgibt. Das ist ähnlich verrückt wie die Mär vom Röhrenverstärker, mit dem angeblich ein moderner VFet-Verstärker nicht mithalten kann.