Ja, nicht nur ein neuer Sonntagstanz war längst hinfällig, sondern auch ein neuer Blogpost. Leider musste es hier in den letzten Tagen bzw. Wochen etwas ruhiger sein, aber das hatte seine Gründe und ich freue mich sehr, jetzt wieder mehr für den Blog tun zu können. Gelesen habe ich in der Zeit seit dem letzten Sonntagstanz aber trotzdem ziemlich viel, insofern folgen weiter unten doch einige neue Meinungen zu Büchern…
Übrigens ist in dieser Zeit auch der Blog stolze sechs Jahre alt geworden – ein Ereignis, an welches mich tatsächlich Jahr für Jahr immer noch WordPress erinnern muss. Doch auch wenn sechs Jahre beachtlich sind, muss ich zugeben, dass es mir sogar ein bisschen länger vorkommt. Das liegt vielleicht daran, dass ich mir tatsächlich keinen Alltag mehr ohne das Bloggen vorstellen kann. Zwar zweifle ich – wie wahrscheinlich jeder zweite Blogger auch – hin und wieder daran, doch letztendlich kommt es immer wieder darauf zurück, dass mir das Bloggen unheimlich viel Spaß macht und ich es nicht missen möchte. Deswegen an dieser Stelle einfach mal ein großes Dankeschön an euch, für’s Folgen, Lesen, Kommentieren und den Austausch. <3
Zugegebenermaßen war ich selbst ein wenig schockiert, als es darum ging, die neuesten Bücher abzufotografieren… denn im August ist es etwas eskaliert. Es waren schlichtweg zu viele Buchempfehlungen, Must-Have-Neuerscheinungen und Bookdepository-Angebote. Aber: einige dieser Bücher wurden bereits gelesen und auf den noch ungelesenen Rest freue ich mich schon sehr!
Neuzugänge:
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Letzte Rezensionen:
5/5 Sterne:
„Bella Germania“ von Daniel Speck
„Jane Austens Geheimnis“ von Charlie Lovett
„Paris, du und ich“ von Adriana Popescu
4/5 Sterne:
„Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ von Ulla Scheler
3/5 Sterne:
„Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm“ von Jessie Ann Foley
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Meinungen zu gelesenen Büchern:
Vor einiger Zeit hatte ich die Verfilmung von „Beautiful Creatures“ angeschaut, ohne die Buchvorlage gelesen zu haben – und auch wenn der Film an sich nichts Besonderes war, hat mich die Geschichte doch neugierig gemacht und ich wollte wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Schließlich wissen wir ja alle, dass Vorlage und Verfilmung nicht immer eins sind. Das Buch war dann, Überraschung, natürlich um Längen besser und vor allem interessanter als der Film. Ich mochte die Idee dahinter sehr und es war – für mich, die nicht so oft Fantasy liest – mal wieder eine tolle Abwechslung. Drei weitere Bände warten jetzt darauf, gelesen zu werden.
„The Score“ ist bereits der dritte Band der Off-Campus-Reihe der wunderbaren Elle Kennedy und natürlich wieder ein Lese-Muss für mich. Doch im Vergleich zu „The Deal“ und „The Mistake“ hat mir diese Geschichte nicht ganz so supergut gefallen – zwar immer noch so gut, dass ich es in einem Zug gelesen hatte, aber die beiden vorigen Bücher haben mir doch einen Tick besser gefallen. In drei Wochen erscheint übrigens mit „The Game“ schon auch der vierte Band, auf den ich mich sehr freue, gab es doch am Ende von „The Score“ einen fiesen Cliffhanger (oder so ähnlich zumindest).
Ganz ehrlich? Ich finde auch gut vier Wochen nach dem Lesen immer noch keine richtigen Worte für dieses Buch. Mit „It Ends With Us“ hat Colleen Hoover ein sehr persönliches und gewaltiges Buch geschrieben, das so absolut anders ist, als all ihre anderen Bücher. Da ich, wie so oft, im Vorfeld nichts über den Inhalt gelesen hatte, hat es mich ziemlich unvorbereitet erwischt, aber im Nachhinein denke ich, dass das fast umso besser war. Die Geschichte dahinter war eine kleine Achterbahn der Gefühle für mich, und ich mochte definitiv nicht alles, doch manchmal muss man ein Buch auch gar nicht unbedingt zu hundert Prozent lieben, um es gut oder lesenswert zu finden. Auf jeden Fall hat mich Hoover damit sehr überraschen können.
Gleich zwei neue Bücher von Lieblingsautorin Janet Evanovich! „The Pursuit“ war der langersehnte fünfte Band der Fox-and-O’Hare-Reihe und konnte wieder absolut überzeugen. „Curious Minds“ war der Auftakt zu einer neuen Serie und hat mir auch gut gefallen, vor allem einfach wieder wegen der tollen Charaktere – Unterhaltung und Spannung, das kann Evanovich einfach am allerbesten.
Die Bücher von Kasie West liebe ich ja alle so sehr, weil sie einfach absolute Wohlfühl-Bücher sind. Süß, unterhaltsam und einfach die perfekte Lektüre für miese Tage. „P.S. I Like You“ war genau wie seine Vorgänger auch wieder so ein Buch und ich habe es wieder sehr gerne gelesen. Einziger Kritikpunkt war die Vorhersehbarkeit, aber das wurde mit unterhaltsamen Dialogen und so unheimlich sympathischen Charakteren sofort wett gemacht. Und: das kommende, neue Buch der Autorin handelt davon, in einer Bibliothek eingeschlossen zu sein. Wenn das mal nicht ein Must-Must-Read ist!
Da ich die Night-School-Reihe von C.J. Daugherty so gerne gelesen habe, war für mich natürlich auch der Auftakt zu einer neuen Reihe ein Muss. „The Secret Fire“ ist allerdings gänzlich anders als die Night School Bücher und auch wenn ich die Geschichte an sich gar nicht so schlecht fand, konnte sie mich nur mittelmäßig überzeugen. Vielleicht lag es daran, dass es einfach im Vergleich so viel weniger spannend und mysteriös war. Schade, da ich sehr gerne wieder eine so gute Reihe gelesen hätte, aber in dem Fall wird es hier wohl beim ersten Band bleiben.
Kody Keplingers „A Midsummer’s NIghtmare“ ist zwar bereits ein etwas älteres Buch, aber nachdem ich „The Duff“, „Lying Out Loud“ und „Shut Out“ ganz gerne gelesen habe, wollte ich noch die übrigen lesen. Leider handelt es sich hierbei wieder um eine Stiefbruder-Geschichte, die ich ja nicht so recht mag, aber davon mal abgesehen, liest es sich trotzdem ganz gut und es ist eben eine typische Keplinger-Story. Trotzdem mochte ich das hier bisher wahrscheinlich am wenigsten, was wohl vor allem daran liegt, dass ich mit der Protagonistin so überhaupt nicht warm geworden bin.
„The Distance from A to Z“ von Natalie Blitt ist eine sehr süße YA-Geschichte, bei welcher man noch nebenher ein bisschen französisch lernen (oder sein Wissen auffrischen) kann. Die beiden Charaktere besuchen nämlich gemeinsam einen Sommerkurs um ihr Französisch zu verbessern und auch wenn ich so gut wie gar keine Erwartungen an das eBook hatte, wurde ich am Ende doch sehr überrascht. Es ist nämlich eine tolle Contemporary-Lektüre à la Kasie West – wer also mehr solche Bücher braucht, sollte sich das hier nicht entgehen lassen. Gibt es allerdings nur als eBook!
Und direkt zwei Geschichten vom liebsten Autorenduo Rose Snow! „Wirf die Braut über Bord!“ liefert ein lang erwartetes und wunderbares Wiedersehen mit bereits bekannten und geliebten Charakteren. Und „Sommer mit Happy End“ erzählt genau das, was der Titel verspricht: eine süße Sommergeschichte mit Happy End.
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Ich hoffe, ihr habt bis hierhin durchgehalten – das war mal ein etwas längerer #Sonntagstanz. Konnte ich euch denn vielleicht auf das ein oder andere Buch neugierig machen? Habt eine tolle und lesereiche Woche!