Sonntagspizza und ein Dessert

Von Cucinaepiu @Whd

Der heutige Pizzabericht soll nicht nur dir den Speichel locken, sondern auch mir als Gedächtnisstütze dienen.

Wir hatten Schwester samt Patenkind und Schwiegermutter zum Pizzaessen zu eingeladen. Diese Gelegenheit sollte genutzt werden um unseren Pizzateigfavoriten, der schon alle Gegenüberstellungen als Sieger verließ, mit einem neuen Herausforderer zu konfrontieren.

Wie hier schon mehrmals beschrieben, ist der Pizzateig nach Jamie Oliver für uns und in unserem Steinbackofen gebacken das Nonplusultra.

Der Herausforderer heute war ein Teig nur aus Manitobamehl mit einer zwei Tage langen, kalten Führung im Kühlschrank. Der Teig wird kalt, also direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet.

Und schon ging es los.
Die ersten Pizzen bekamen also den Herausforderer, den Manitobateig, als Grundlage.

Für den ersten Appetit erstmal Modell “Casamia” – Pizza mit Chorizo, Paprika, Champignon, Schinken und Zwiebel

Für das Patenkind eine Pizza extra. Nur Tomate, Basilikum, Schinken und Mozzarella!

Teigurteil: locker, knusprig, gut!

Jetzt wurde es ernst. Für den Titelverteidiger, unseren Jamie Oliver Teig, kamen auch gleich etwas extrovertierte Toppings zum Einsatz.

Ausgebratene Auberginenscheiben, Sardellen und Zwiebeln


Gleich danach, ein Fladen auf dem nach dem Backen noch Rucola, Bündner Fleisch und Parmesan kam. Gab es unter anderem auch hier schon: Pizzafavorit

Das eindeutige Urteil am Tisch:
Ohne den direkten Vergleich sind beide Teigvarianten hervorragend. Im direkten Gegenüber ist unser alter Star, der Jamie Oliver-Teig, der eindeutige Gewinner.

Rustikaler, herzhafter, geschmackvoller!

Und als Siegespreis bekam er dann noch einmal das “Casamia”-Topping überreicht.

Natürlich gab es für die Tester auch ein kleines Dessert.

Semifreddo mit gesalzenen Erdnüssen

Ein Semifreddo das ich in meine Silkonbackförmchen* gefüllt und über Nacht gefroren habe.

Rezept:

Zutaten
  • 40 g Butter
  • 90 g Ahornsirup
  • 2 Eigelb
  • 250 ml Sahne
  • 30g gesalzene Erdnüsse
  • 2 TL Ahornsirup
  • 1 TL brauner Zucker
Zubereitung
  • Butter solange erhitzen bis sie braun wird, dann zur Seite stellen. In einem zweiten Topf das Ahornsirup kurz aufkochen lassen.
  • Eigelb schaumig schlagen, dann die Butter und das Ahornsirup langsam mit den schaumigen Eigelben verquirlen.
  • Jetzt muss die Eigelbmasse im Kühlschrank ganz abkühlen.
  • Wenn dies geschehen ist, wird die Sahne aufgeschlagen und vorsichtig unter die kalte Eigelbmasse gehoben.
  • Anschließend die Semifreddomasse auf die Förmchen verteilen.
  • Für das Topping werden die Erdnüsse mit dem Ahornsirup und dem Zucker kurz erhitzt und auf die Förmchen aufgeteilt.
  • Nun geht es, am besten über Nacht, in den Gefrierschrank.
  • Bei Bedarf die Silikonförmchen einzeln entnehmen, umstülpen um das Semifreddo zu befreien, ein paar Minuten antauen lassen und servieren.
Ursprünglich sind die Förmchen für Martin Schönleben’s Minitörtchen angeschafft worden, sind aber für viele kleine Köstlichkeiten zu verwenden.

Als krönender Abschluss darf er natürlich nicht fehlen. :D

Buon appetito
Werner

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