Sonntagsleser: Blog-Presseschau 23.03.2014 (KW12)

Moin moin, Freunde des Wochenendes. Sonntag lässt sein lesendes Aug’ wieder flattern durch die Blogs – und dabei hat auch die zwölfte Kalenderwoche wieder mit etlichen Schätzen aufgewartet. Erfunden hat’s die Bücherphilosophin, unsere Teilnahmen lassen sich mittlerweile auch nicht mehr an einer Hand abzählen.

Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre und einen geruhsamen Sonntag!

bookspress

Auf Begleitschreiben wird der Roman “Schachbretttage” von Jörn Birkholz vorgestellt. “ziemlich mutig, weil sicherlich gegen so manchen Schreibschulstrich gebürstet” sei der Roman, teils Kriminalroman, teils Satire auf den Literaturbetrieb, mit einem Humor der bisweilen an Loriot erinnere. Das kann nur grossartig sein! Oder?

Der tolle, immer wieder lehrreiche und unterhaltsame Blog aus.gelesen stellt “Alles ist Jazz” von Lili Grün vor. Der Roman, der im Künstlermilieu Berlins während der Roaring Twenties spielt, wurde 1933 erstveröffentlicht und nun vom Aviva-Verlag der Vergessenheit entrissen wurde. “(E)in flotter Roman mit vielen Dialogen voller Rhythmus und Tempo, er ist im Esprit der Zeit geschrieben und nimmt bei aller Kurzweil die Zeitläufte auf”

Buzzaldrin’s Blog bringt uns “Das Lachen und der Tod” von Pieter Webeling näher, ein Roman über die Liebe und die überlebensspendende Kraft des Humors im Angesicht des Schrecklichsten: Auschwitz. ““Das Lachen und der Tod” ist ein grausames Buch, das nur schwer zu ertragen und auszuhalten ist und doch ist es gleichzeitig ein seltsam hoffnungsvolles Buch: es ist die Hoffnung darauf, überleben zu können.”

Humor steht auch bei einem weiteren Beitrag zur isländischen Poesie auf dem Blog Wortspiele im Vordergrund, namentlich die Supermarktgedichte von Andri Snær Magnason, die “beweisen, dass Poesie auch Spass machen kann.”

Literaturen liefert eine ausführliche und mit schönen Zitaten gespickte Besprechung des neuen Romans von Lukas Bärfuss: “Koala”. Darin wird geschickt mit verschiedenen Erzählebenen gearbeitet, die Verarbeitung des Suizids des Bruders wird eingeflochten in eine historische Erzählung über die Enstehung der britischen Strafkolonie in Australien. “,Koala‘ wirft ein ungewöhnliches Licht auf den Selbstmord, die Menschen und die Triebfedern unserer Gesellschaft.”

Anlässlich des Indiebookdays präsentierte der Blog Elementares Lesen eine Besprechung des im Berenberg-Verlag erschienen Der Tote im See – Leben und Verschwinden des Colonel Fawcett im brasilianischen Regenwald von Antonio Callado. Ein kurzer Bericht, über die Suche nach dem 1925 im brasilianischen Dschungel verschwundenen Schatzsucher Percy Harrison Fawcett. Klingt hochinteressant!

Ebenfalls in einem kleinen Verlag, und zwar im Agenda-Verlag, ist “Fugenzeiten” von Martin Freytag erschienen. Der Blog Buchwolf zeigt sich begeistert von dieser Geschichte einer grossen Liebe. “Das Wunderbare an Literatur ist, dass sie Träume „wahr“ machen kann. Und Martin Freytag hat hier einen Männertraum gestaltet, mit Höhen und Tiefen, aber immer berückend.”


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