Ich will euch mit dem Titel keinen Ohrwurm bescheren: In der Weihnachtsbäckerei….
Zu spät? Tut mir Leid! Sorry!!!!
Dabei passte die Überschrift einfach so gut zu meinem heutigen Beitrag, den ich auch zu Katrins #Sonntagsglück sende.
Seit nunmehr 30 Jahren ( Junge, Junge, wo sind die Jahre geblieben?) backen wir mit einer Freundin, immer am Samstag vorm ersten Advent, Plätzchen.
Wir haben damit begonnen, bevor wir auch nur an Nachwuchs dachten und haben es über die ganzen Jahre, vier Kinder und leider einen Todesfall später so gehalten. (Der Mann unserer Freundin ist leider viel zu früh gestorben)
Eine liebgewonnene Tradition, die auch dafür sorgt, dass man direkt am 1. Adventssonntag eine reiche Auswahl an Plätzchen hat.
Und seien wir mal ehrlich, vor Weihnachten schmecken sie doch am besten.
Ebenso Tradition ist es danach herzhaft griechisch Essen zu gehen. Das ist dann auch nötig nach fünf Stunden im süßen Plätzchenduft aus dem Backofen.
Letzten Samstag war es also wieder so weit, und heute will ich euch neben ein paar Fotos aus der Weihnachtsbäckerei, auch das Rezept meines diesjährigen Plätzchenfavoriten verraten.
Das sind die Elisen-Lebkuchen
Ihr braucht dafür:
- 2 Eier
- 200 g Zucker
- 3 TL Zimt
- 1 Messerspitze gemahlene Nelken
- 1/2 TL gemahl. kardamon
- 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale
- 1 Prise Salz
- 200 g Mandeln
- 50 g klein geschnittenes Orangeat
- 100 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
- Backoblaten 5cm Ø
Zum Glasieren:
- Puderzucker
- etwas Zitronensaft
Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, alle Gewürze unterrühren.
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und dann darübersieben und mit der Eimasse verrühren.
Auf den Fotos könnt ihr sehen, wie es weitergeht.
Die relativ feste Masse mit 1Teelöffel und 1 Kuchengabel ( daran klebt die Masse nicht so fest) auf den Oblaten verteilen.
Dann mit einem Messer, das man immer wieder in einem Glas mit Wasser anfeuchtet, die Masse kuppelartig verstreichen.
Dann muss man die Oblaten eine Stunde ruhen lassen, der Backofen sollte auf 175 Grad vorgeheizt werden. (Bei uns lief der ja sowieso gerade im Dauerbetrieb, da wir ja alle Plätzchensorten nacheinander abbuken).
Die Lebkuchen dann bei 150 Grad Umluft ca. 20 Minuten backen.
Nach dem Abkühlen werden sie dann mit Puderzuckerguss bepinselt.
Dafür ca. 100 g Puderzucker nach und nach mit 1-2 EL Zitronensaft verrühren, so das eine nicht zu flüssige Glasur entsteht.
Aus dem Rezept bekommt ihr etwa 30 Elisenlebküchlein.
Macht am besten direkt ein doppeltes Rezept, die sind soooo lecker.
Und was haben wir sonst noch gebacken?
Zwei jahrelang erprobte Rezepte, Engelsaugen, die Herr L. profihaft mit Himbeermarmelade füllte.
Dazu Vanillekipfel, die wir rollen schon fast im Schlaf.
Ein neues Rezept war für uns das Zimtspritzgebäck, sehr lecker, nur beim Backen leider aus der Form gegangen, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tat.
Und das Garnieren mit Schokoguss ist doch schon Kunst am Gebäck, oder ?
Dazu haben wir noch weiße Choco Crossies zubereitet, das Rezept habe ich euch schon mal vor einigen Jahren hier vorgestellt.
Die gehen so schnell und sind so lecker
Und hier nochmal alle auf einen Blick:
Wir backen immer gleich in großen Mengen und teilen dann auf, so hat jeder direkt mehrere Plätzchendosen.
Aber ihr müsst nicht glauben, dass die bis Weihnachten reichen.
Da werde ich wohl noch mal nachbacken.
Diese Weihnachtsbäckerei-Tradition gehört für uns zu Weihnachten, wie der Tannenbaum.
Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent, habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,