Hallo!
ich hatte gerade vor ein paar Tagen eine interessante Begegnung. Mein Vater hat einen Flüchtling mitgebracht, dessen Handy nicht mehr gut lief, weil es auf seiner Flucht ins Wasser gefallen war. Mein Vater wollte ihm sein Akku geben, schließlich können wir einfach einen neuen kaufen, er nicht. Leider passte der Akku nicht. Der Mann heißt Hanif. Er hat drei Söhne im Irak. Einer davon ist sehr krank und kann dort nicht behandelt werden. Hanif möchte, dass seine Familie auch hier her kommt, damit sein Sohn behandelt werden kann. An der syrischen Grenze wurde sein Hund von der Polizei erschossen, als er erzählte, dass er Kurde ist, hat die Polizei ihm mit Rasierklingen die Arme aufgeschlitzt. Er zeigte uns die Arme voller Narben.
Ein sehr krasser Moment.
Ich muss gestehen, dass ich erst nicht runter gehen wollte. Vielleicht hatte ich Angst, aber ich bin stolz auf mich, dass ich doch runter gegangen bin und ihm die Hand geschüttelt habe. Hanif hatte ein Deutschheft dabei, in dass er kurdische Wörter und die deutsche Übersetzung geschrieben hat. Wörter wie "Dankeschön" und "Danke, dass ich hier sein darf" aber auch Wörter wie "Ente" "Viel Glück" und "Rückenschmerzen".
Was ich damit sagen möchte ist: Verschließt euch nicht und geht mit offenen Armen auf unsere Gäste zu. Es sind auch nur Menschen wie du und ich.
Ich sage bewusst das Wort "Gäste", denn ich mag das Wort Flüchtlinge nicht so besonders. Für mich persönlich klingt das Wort ein bisschen abwertend.
Ich bewundere meinen Vater dafür, dass Hanif zu uns gebracht hat und ihm helfen wollte. Ich hoffe, dass es noch ganz viele andere Menschen wie ihn gibt, die diesen Menschen helfen.
Ich danke, für diese interessante Begegnung.
Hattet ihr schon besondere Begegnungen mit diesen Menschen? Was ist euch in Erinnerung geblieben? Wie haben die Leute auf euch gewirkt?
Liebe Grüße
Nina :)
ich hatte gerade vor ein paar Tagen eine interessante Begegnung. Mein Vater hat einen Flüchtling mitgebracht, dessen Handy nicht mehr gut lief, weil es auf seiner Flucht ins Wasser gefallen war. Mein Vater wollte ihm sein Akku geben, schließlich können wir einfach einen neuen kaufen, er nicht. Leider passte der Akku nicht. Der Mann heißt Hanif. Er hat drei Söhne im Irak. Einer davon ist sehr krank und kann dort nicht behandelt werden. Hanif möchte, dass seine Familie auch hier her kommt, damit sein Sohn behandelt werden kann. An der syrischen Grenze wurde sein Hund von der Polizei erschossen, als er erzählte, dass er Kurde ist, hat die Polizei ihm mit Rasierklingen die Arme aufgeschlitzt. Er zeigte uns die Arme voller Narben.
Ein sehr krasser Moment.
Ich muss gestehen, dass ich erst nicht runter gehen wollte. Vielleicht hatte ich Angst, aber ich bin stolz auf mich, dass ich doch runter gegangen bin und ihm die Hand geschüttelt habe. Hanif hatte ein Deutschheft dabei, in dass er kurdische Wörter und die deutsche Übersetzung geschrieben hat. Wörter wie "Dankeschön" und "Danke, dass ich hier sein darf" aber auch Wörter wie "Ente" "Viel Glück" und "Rückenschmerzen".
Was ich damit sagen möchte ist: Verschließt euch nicht und geht mit offenen Armen auf unsere Gäste zu. Es sind auch nur Menschen wie du und ich.
Ich sage bewusst das Wort "Gäste", denn ich mag das Wort Flüchtlinge nicht so besonders. Für mich persönlich klingt das Wort ein bisschen abwertend.
Ich bewundere meinen Vater dafür, dass Hanif zu uns gebracht hat und ihm helfen wollte. Ich hoffe, dass es noch ganz viele andere Menschen wie ihn gibt, die diesen Menschen helfen.
Ich danke, für diese interessante Begegnung.
Hattet ihr schon besondere Begegnungen mit diesen Menschen? Was ist euch in Erinnerung geblieben? Wie haben die Leute auf euch gewirkt?
Liebe Grüße
Nina :)