Sonntagsfrühstück { Hefepfannkuchen mit Kirschkompott }

Von Silkehaun
Es geht doch nichts über ein gemütliches Sonntagsfrühstück mit den Liebsten. Und da gehören Pancakes eindeutig dazu. Wäre da nicht der Umstand, dass einer von uns, in der Regel bin das natürlich ich, am Herd steht, bergeweise Pfannkuchen backt und sie vorübergehend im Ofen zwischenlagert.

Bin ich dann fertig, setzte mich an den Tisch und gönne mir die warmgehaltenen, süßen Dinger, stelle ich leider immer wieder fest, dass sie Ofen in sich zusammen gefallen sind und lange nicht mehr so fluffig sind, wie sie waren.
Das Problem wäre lösbar, wenn ich während des Backens im Stehen einen nach dem anderen in mich stopfe, so schnell es eben geht.

Das wiederum hätte allerdings nichts mit einem gemütlichen Frühstück zu tun.
Was da nun hilft? Ganz einfach: Eine gute Freundin. Kein geschlagenes Eiweiß kann es mit ihr aufnehmen. Sie hält eben, was sie verspricht! Wer das ist? Die liebe Hefe.

Pfannkuchen
375 g Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen. 125 g Butter in einem Topf zerlassen und abkühlen lassen. 500 ml Milch leicht erwärmen, mit 60 g Zucker und einer Prise Salz in die Mulde geben und 25 g frische Hefe hinein bröseln. Nun mit einem Kochlöffel ein bisschen vom Mehl mit der Flüssigkeit verrühren und den Teig ca. 10 min. ruhen lassen. Die Butter sowie 4 Eier hinzu geben und alles zu einem glatten Teig rühren. Vor dem Backen den Teig 30 min. abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.
Für das Kirschkompott ein Glas Sauerkirschen (350 g Abtropfgewicht) abseihen und den Saft dabei auffangen. In einem Topf 1 TL Speisestärke mit 75 ml trockenen Rotwein und 50 ml  Kirschsaft glatt rühren. Den Saft einer halben Zitrone, einen TL Honig sowie die Kirschen dazu geben und das Kompott ca. 10 min bei mittlerer Hitze einkochen.

Dieser Teig hat noch einen weiteren Vorteil! Er wird während man so am Herd steht, kaum weniger. Deshalb kann ich euch auch leider nicht sagen, wie viele Pancakes das Rezept hergibt! Auf jeden Fall einen ganzen Berg!
Und wieder einmal war das fräulein glücklich