Mag schon so sein, also dass 2015 die entspannteste Wiesn seit Jahren ist. Weniger los soll sein – ja, das empfinde auch ich so. Kein Gedränge, gefühlt weniger Menschen, kaum Zelte wegen Überfüllung geschlossen. Allerdings bin auch ich weniger unterwegs, bin abends erst spät da, ohne den Willen, zum Feiern ins Zelt zu gehen. Dafür hatte ich Tischreservierungen, am Eröffnungstag im geliebten Herzkasperlzelt auf der Oidn Wiesn mit der Kapelle Josef Menzl,
am Italienersamstag Mittagswiesn,
Sonntag Abend im Winzerer Fähndl.
Mit Dänen gefeiert, von Italienern als eine von ihnen “missinterpretiert” worden, über Japaner und Chinesen und deren Bier-Fassungsvermögen gegrinst, mit Musikern geflirtet, ein Selfie mit Andreas Bourani gemacht, Mandeln von überall genascht …. Ich mag die Wiesn – und gehe den “harten” Trinkern ganz einfach aus dem Weg.
Unter der Woche war ich abends mit einigen Mädels schön mollig eingepackt draußen bummeln, die
Stände rund um die Bavaria bewundern, Krinoline und Riesenrad fahren,
eine Kleinigkeit essen, im Teufelsrad lachen – und Bilder machen. Vor allem vom Mond, den ich auf der Spitze vom Skyfall erwischt hab.
Und heute hoff ich, dass ich trotz Baustelle noch etwas Tageslicht mitbekomme, für Bilder vom Wiesnausklang. Drückt mir die Daumen, denn etwas bunte Farben tun in dem ganzen Staub und Dreck einer Renovierung einfach Herz und Seele gut.
Schönen Wiesn-Endspurt – und einen tollen Altweibersommer-Sonntag!
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Mein Beitrag zur Blogparade „Ozapft is“ von muenchen.de – aus der Rubrik Sonntagsfreude.