Schon wieder alles vorbei, aber: was für ein schöner Festtag. Ok, Einladung lesen hilft, damit auch erwachsene Freunde in der richtigen Kirche landen. Fragen zum Glück auch. Ein aufgeregter Schwarm 9jähriger schwärmt nach einer knappen Stunde Zeremonie in den noch nassen Innenhof, Fototermin, unzählige Erwachsene, viel aufgeregter noch als die Kids. Alle auf ein Bild, mit Eltern, Mama, Papa, Geschwister, Oma, Opa, ganze Familie. Können Sie mal, Kamera, einfach draufdrücken… Hunger, Durst – die jungen Gäste bestellen im tollen Brauereigasthof namentlich a la carte, für die Großen gibts 3 Gänge. Für den Papa der 3 Jungs-Freunde auch noch, was vom Kinderteller übrig blieb, Schnitzel mit Pommes mit viel Ketchup. Geht da vielleicht der zu viel gelieferte Nachtisch auch noch rein? … Und alle freuen sich über einen sehr aufmerksamen Kellner, der jeden Wunsch mit einem Lächeln serviert. Und über das Medien-Entertainment – die Jungs spielen, Mademoiselle hat Platz zum um den Tisch tanzen und Singen, die Erwachsenen dürfen sich ganz langweilig unterhalten. Nach dem vielen Essen ein kleine Runde zum Spielplatz, im Sonnenschein nach dem Regen, welch Glück. Das Kommunionkind bleibt in der Babyschaukel stecken – Rettungsaktion geglückt. Danach noch Kuchen, eine Wunsch-Pralinentorte und eine köstliche, bestimmt total leichte Bayrisch-Creme-Kleinigkeit. Dann heißt es Abschied nehmen, wie immer tränenreich – der Große leidet zum Ende der besonderen Tage immer so sehr. Weil das nie wiederkommt, dieser Tag, die Gäste, das schöne Erleben. Herzzerreißend. Trotzdem freu ich mich grad so, die letzten Sonnenstrahlen in Ruhe, nur für mich, auf dem Balkon zu genießen …
Und meine Überraschung kam toll an: strahlendes Kommunionkind, heulende Eltern. Herz, was willst du mehr?
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