Dieses Zitat ist mir diese Woche wieder über den Weg "gelaufen":"Reichtum besteht nicht darin, viel zu besitzen, sondern sich wenig zu wünschen". EpikurWie wahr! Als ich noch gearbeitet habe und gut verdient habe, hatte ich immer eine lange Wunschliste und habe mir oft schöne Sachen gekauft. Hätte man mich gefragt was ich mir zum Geburtstag wünsche hätte ich sofort ein paar Antworten parat gehabt. Im Nachhinein habe ich bemerkt dass ich versucht habe, meine Unzufriedenheit und meinen Stress durch Käufe zu kompensieren. Eine Art Nervennahrung. Aber meistens hat es mich nur beim Kauf beruhigt und schnell war der Effekt weg und prompt kam der nächste Wunsch! Seitdem ich nicht mehr arbeite ist mein Einkommen sehr geschrumpft aber mein Stresslevel auch. Ich habe dadurch weniger den Bedarf Sachen zu kaufen und als meine Eltern mich fragten was ich mir zum Geburtstag wünsche musste ich lange überlegen. Einen Vorschlag meiner Mutter, den ich vorher sofort zugestimmt hatte, antworte ich mit "ja das ist eine sehr gute Idee aber ich brauche es nicht wirklich". Und ich habe seit geräumer Zeit keine Wunschliste mehr, außer für Bücher ;-) Trotz dem kleinen Einkommen fühle ich mich reich. Reichtum ist für mich liebevolle Familie und Freunde zu haben, Zeit für mich und meine lieben zu haben, nicht ständig auf die Uhr schauen zu müssen, eine warme Wohnung zu haben, nicht hungern zu müssen, in einer Denokratie zu leben und mir ab und zu was gönnen, was ich dann richtig mit meinem ganzen Herz genieße! Wie ist eure Meinung zu diesem Zitat? Liebe Grüße Méditerranée