Oktober, November und Dezember im Börsenherbst. Wie hat das eigentlich in der Vergangenheit ausgesehen? Wir haben mal den Weltaktienindex hergenommen und seit 1998 diese Monate durchleuchtet.
Wie das aussieht sieht man unten in der Grafik.
Die grau hinterlegten Flächen sind jeweils die Herbstcharts des Index. Sehen wir uns das genauer an, erkennt man, daß der Herbst meist kein schlechter ist. 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006 und 2009 waren die Herbstmonate an der Börsen gute Monate.
Lediglich 2000, 2007 und 2008 waren sie geprägt von Verlusten. Statistisch gesehen heißt das: 75% der Herbstmonate sind für die Bullen, 25% für die Bären.
Nun noch etwas näher betrachtet: In generellen Abwärtsphasen, z.B. von 2000 bis 2003 waren es meist die Herbstmonate die sich gegen den Trend gestemmt haben. In Aufwärtsphasen haben die Herbstmonate den Trend weitergeführt. Im Kirsenjahr 2008 war auch im Herbst nichts zu holen, hier herrschte an den Börsen Panik (kann man auch am hektischen hin und her der Kurve erkennen).
Was bringt der Herbst 2010!
Ganz einfach. Zu 75% eine Kurssteigerung! Wir befinden uns in einem Seitwärtsmarkt, der aber eine Langfristtendez nach oben hat. Genaue Chartbetrachter sollten sich auf der Grafik mal das Jahr 1999 anschauen. Sieht doch nicht so schlecht aus. Fazit: Eine sonnige Prognose von uns für den Herbst.