Sonnenschutz mit Stil

Mit irgendetwas muss man seine Kinder eigentlich immer nerven. Im Winter muss die Haube auf den Kopf und der Schal um den Hals. Ordentliche Jacken, hermetisch verschlossen und warme Schuhe an die Füße. Im Sommer hetzt man den Kleinen ständig mit Sonnencreme hinterher, versucht sie aus der Sonne zu bekommen und ermahnt etwa alle 2 Minuten, die Kappe auf dem Kopf zu behalten. Trotzdem erwischt man die lieben, aber leider recht leichtfertigen Kinder, ständig ohne Kopfbedeckung in der prallen Sonne. Manchmal sehne ich mich nach der Zeit zurück in der sie Mützen trugen, die man unter dem Kinn zusammenbinden konnte. So verzweifelt die Rabauken auch an der lästigen Kappe zogen, sie bekamen sie nicht vom Kopf. Heute ist das leider anders und mit so plumpen Methoden, wie einer einfachen Schnur, würde ich die Situation wohl auch nicht verbessern. Also braucht man etwas subtilere Methoden, die Kappen auf den Köpfen zu fixieren.

Von Kindern und Mützen

Ich mag garnicht daran denken, welche kratzigen und hässlichen Ungetüme ich in meiner Kindheit tragen musste. Dagegen haben meine Kinder es ausgesprochen gut erwischt. Wir haben daheim eine ganze Lade in unserer Kommode, die mit Kappen gefüllt ist. In der kalten Jahreshälfte räume ich um und dann finden sich die warmen Mützen in derselben Lade. Ohne Kopfbedeckung gehen meine Kinder eigentlich nie aus dem Haus. Von beiden Varianten, also der sommerlichen Kappe und der winterlichen Mütze, hatz jedes Kind zwischen fünf und zehn Ausführungen. Wer das übertrieben findet, der kennt meine Kinder und ihr Style-Bewußtsein nicht. Erstaunlicherweise ist die Älteste der Drei noch am pflegeleichtesten. Hin und wieder reklamiert sie, was man ihr auf den Kopf setzt. In den meisten Fällen erträgt sie es schweigend. Die beiden anderen haben ganz klare Vorstellungen. Allerdings meist nur darüber, was sie auf keine Fall tragen wollen. Hat man dann nicht zumindest drei unansehnliche, unpassende und einfach unpraktische Kappen, oder Mützen zur Hand, dann kann es wieder mal länger dauern, bis wir das Haus verlassen.

Verkaufstrainings

Ich könnte wohl mittlerweile Kühlschränke an die Inuit verkaufen. Das ist nicht nur dem Klimawandel zuzuschreiben, sondern meinem tagtäglichen Verkaufstraining. Allerdings müsste ich, um dieselbe Strategie beim Küchengroßgerätevertrieb anzuwenden, immer eine Auswahl an hKühlschränken mitführen. Einer, der heizt, statt zu kühlen, einen winzigen, und einen komplett überdimensionierten Gastrokühlschrank aus Edelstahl. Schließlich brauche ich dann noch das makellose Gerät. Damit meine Verkaufsstrategie funktioniert muss ich lediglich ganz ernst zuerst drei klare Absagen präsentieren. Wenn ich dann den perfekten Kühlschrank präsentiere, erwähne ich, dass das die lettze Version ist, die ich anbieten kann und dass man sich für einen der vier entscheiden muss. Ich habe nie im Verkauf gearbeitet, aber ich denke, dass ich mittlerweile, zumindest Mützen mit der Masche verkaufen könnte.

Die perfekte Kopfbedeckung

Es gibt für die perfekte Kopfbedeckung leider keine allgemeingültige Definition. Faktoren, wie Alter, Geschlecht und aktuelle Vorlieben müssen genauso beachtet werden, wie der Rest des Outfits und natürlich der Kopfumfang. Bedenkt man all diese Faktoren, dann ergeben sich, pro Kind, nur ein paar Alternativen. Mit Lizenzprodukten, wie Ninjago, Bat-, Spider-, oder sonst ein Ungeziefer-Man punktet man bei meinem Sohn ziemlich sicher. Bei den Mädchen sieht das etwas anders aus. Bei ihnen ist in erster Linie die Farbe entscheidend. Rosa, Blau, oder Grün stehen ganz oben auf der Wunschliste. Eine todsichere Methode, die perfekte Kappe zu finden, ist es, die Kappe komplett selbst zu gestalten. Das ist bei Anbietern, wie cap-selbst-gestalten.de ganz einfach. Man wählt die passende Kappe in der richtigen Farbe und setzt einfach einen Text auf die Vorderseite. Dann wird die Kappe hergestellt und verschickt. Nach ein paar Tagen hat man sie zur Hand.

Kreative Kappengestaltung

Damit eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Neben dem Namen kann man beispielsweise die Wochentage auf die Kappe drucken lassen. Montag bis Sonntag in verschiedenen Farben. Was bei Unterwäsche funktioniert, kann ja auch bei Kappen klappen. Aber auch sonst sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und man wird zum Kappendesigner für seine Kinder. Man kann sogar eigene Bilder hochladen und aufdrucken lassen. So kann man die Kappen auch gleich von den Kindern gestalten lassen. Ein tolles Service und sicher auch ein nettes Geschenk für die Kinder. Schließlich finden sie ihre Bilder selber immer ganz toll. Warum also nicht stolz auf der Stirn tragen, was man gezeichnet hat?

Sonnenschutz ist wichtig

Kinder haben eine dünne Haut, die rasch einen Sonnenbrand abbekommt. Dabei ist auch der Kopf keine Ausnahme. Trotz Haaren kann die Sonne auch hier die Haut schädigen. Die Haut hat in den ersten Lebensjahren auch noch nicht die Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren und auf Sonneneinstrahlung zu reagieren. Wir Erwachsene reagieren mit Bräune auf die Sonne. Das klappt bei den Kindern noch nicht in dem Ausmaß. Auch wenn meine Jüngste eine wirklich sehr schöne Hautfarbe hat, wenn sie regelmäßig in die Sonne kommt, sind meine beiden anderen kleinen Kinder eher blass. Lichtschutzfaktor 50, Kleidung, eine Kappe und kein längerer Aufenthalt in der direkten Sonne, sind für alle drei Pflicht. Bisher ist es mir gelungen, sie vor Sonnenbränden zu schützen. Allerdings wird es immer schwieriger, je älter sie werden und je weiter sie sich von mir entfernen, wenn sie spielen. Ich bleibe aber auf jeden Fall dran.


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