Sicherlich gehört ihr zu den Fotografen, welche am 20.3.2015
die Sonnenfinsternis fotografiert haben.
Die meisten von Euch werden sich auch dazu speziell
eine Sonnenfilterfolie zugelegt haben.
Doch was tut man nun mit dieser teuren Folie, wenn die
nächste Sonnenfinsternis erst 2022 stattfinden soll.
Die Antwort lautet: Fotografiert die Sonne einfach so.
Die Folie bietet ausreichend Schutz für die Kamera,
so dass man einige Experimente damit anstellen kann.
So entstand obige Aufnahme mit folgenden Einstellungen:
300mm, f/9, ISO100, 1/800s
Deutlich erkennbar ist der Sonnenfleck oben links.
Hat man größere Brennweiten zur Hand, kann man dies
sicherlich noch viel deutlicher darstellen.
Unbedingt solltet ihr in RAW fotografieren, da die
Kamera bedingt durch den Filter versucht die Sonne
weiß abzubilden. Leider mit dem Ergebnis, dass die
Sonne dann eher grünlich wirkt.
Nutzt also das RAW-Format um anschließend am PC
den Weißabgleich auf warme Töne zu setzen.
Fertigt mehrere Aufnahmen an und nutzt ein Stativ
und einen Fernauslöser, damit die Bilder schärfer werden.
Experimentiert mit dem ISO-Wert und der Belichtungszeit.
Die Blende ist mit f/9 meist passend gewählt, obwohl man
eigentlich sagt: Wenn die Sonne lacht dann f/8.
Nutzt den Live-View der Kamera, damit die Augen geschont
werden!
Hier noch ein Versuch mit einem 2x Telekonverter auf 300mm:
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