Sonnenfinsternis kann Spannungsschwankungen auslösen

Von Klaus Ahrens

Wenn der Mond in einer Stunde beginnt, sich vor die Sonne zu schieben, können bis zu 80 Prozent der Solarenergie in den deutschen Netzen wegfallen – und gut drei Stunden später wieder da sein. Dabei geht es um bis zu 19 Megawatt Leistungsminderung.

Die vier Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW regeln das zwar mit Energie aus anderen Kraftwerken aus, aber es kann dabei zu Überspannungen kommen, die Sekunden bis Minuten anhalten. Das ganze wird umso schlimmer, je besser das Wetter ist.

Ich werde meinen Computer gleich sicherheitshalber ausschalten, denn so überspannungsfest ist das alte Schätzchen nicht. Auch den Aufzug hier im Hause meide ich, bis die Sonne um 12 Uhr wieder voll da ist.