Sonne ist Leben!
Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf unserem Planeten! Vor etlichen Jahren habe ich im Klimahaus Bremerhaven in Deutschland einmal einen Film gesehen, der veranschaulichte, was passieren würde, wenn die Sonne eines Tages nicht mehr aufginge. Innerhalb weniger Tage würden sämtliche Pflanzen, inklusive der Algen in den Weltmeeren, sterben … und in Folge dessen logischerweise nach kurzer Zeit auch sämtliche anderen Lebensformen.
Auch für dich ist die Sonne direkt lebenswichtig! Sie ist unsere Lebensquelle, sie nährt uns und sorgt auf vielfältige Art für uns mit ihrem Licht. Durch Sonnenlicht auf der Haut bildet dein Körper das lebenswichtige Vitamin D. Und auch die Seele braucht das Licht unserer Sonne.
Mit diesem Verständnis klingt der Begriff „Sonnenschutz“ geradezu widersinnig … Schutz vor dem, was uns am Leben hält?!? Natürlich kann die Sonne uns auch verbrennen – wie ich ja gerade erst am eigenen Leib erfahren habe. Wie gehst du also am Sinnvollsten mit der Sonne um, um ihre lebensspendende und gesundheitserhaltende Wirkung zu nutzen, ohne dir einen Sonnenbrand einzuhandeln? Und wie ist es mit der so häufig beschworenen Krebsgefahr durch UV-Strahlung?
Zunächst einmal: UV-Strahlung an sich verursacht keinen Hautkrebs! Nur in Kombination mit chronischem Nährstoffmangel (verursacht durch eine Junkfood-reiche Ernährung ohne schützende Antioxidantien) kann durch exzessive UV-Strahlung Hautkrebs hervorgerufen werden. Was allerdings krebserzeugend wirkt: die meisten angebotenen Sonnenschutzmittel! Nahezu alle konventionellen Sonnenschutzmittel enthalten krebsverursachende Substanzen (Duftstoffe, Parabene, toxische chemische Lösungsmittel, aus Erdöl gewonnene Öle …). Auch als „natürlich“ deklarierte Sonnenschutzmittel sind nicht unbedingt wirklich natürlich, und auch in Bio-Produkten befindet sich Chemie. Egal, wie es angeboten wird: lies unbedingt immer die Liste der Inhaltsstoffe durch und informiere dich, was das alles ist, falls du tatsächlich ein Sonnenschutzmittel kaufen willst. Selbst viele als „chemiefrei“ angebotene Produkte sind lt. Inhaltsstoffliste offensichtlich alles andere als das! Alles, was du dir auf die Haut schmierst, wird in den Körper aufgenommen! Die Inhaltsstoffe normaler Sonnenschutzmittel belasten so die Leber und wirken potentiell krebserregend.
Darüberhinaus blockieren Sonnenschutzmittel, insbesondere Sunblocker, die Vitamin-D-Produktion. Gerade in Ländern mit relativ wenig Sonne übers Jahr leidet ein Großteil der Bevölkerung ohnehin an Vitamin-D-Mangel! Dieser fördert Krebs, Grippe & Infekte, Depressionen, Osteoporose und Hormonstörungen! Viel sinnvoller, als das Sonnenlicht auf der Haut zu blockieren, ist es also, einen vernünftigen Umgang damit zu finden und sich, falls nötig, auf wirklich natürliche Art zu schützen.
Falls du lange nicht in der Sonne warst oder dich stärkerer Sonnenstrahlung als gewohnt aussetzen möchtest (z. B. im Urlaub in südlicheren Ländern, am Meer oder in Höhenlagen), gib deiner Haut Zeit, sich langsam daran zu gewöhnen. Setze deine unbekleidete Haut zunächst nur kurze Zeit der Sonne aus und steigere dich langsam. Wie lang genau das am Anfang sein kann, ist individuell unterschiedlich. Gehe besser am Morgen oder ab dem späten Nachmittag in die Sonne und meide die intensive Mittagssonne. Schütze deine Haut in der übrigen Zeit durch Kleidung, deinen Kopf & Nacken ggfs. durch das Tragen einer Cap oder eines Sonnenhutes.
Meinen Sonnenbrand letzte Woche habe ich mir an der Seite/teil des Rückens zugezogen, etwa von unter den Armen bis zum Po, genau in dem Bereich also, der, anders als meine längst gebräunten Arme und Schultern (denen nichts passiert ist), normalerweise von Top und Shorts bedeckt ist. Und ich war ausgerechnet über den Mittag am Strand, mehrere Stunden lang.
Pflege und etwas Schutz für die Haut bieten pure pflanzliche Öle wie Kokosöl oder Olivenöl – ja genau: die, die du auch in deiner Küche verwendest. Wie ich schon öfter sagte: schmiere dir nichts auf die Haut, was du nicht auch essen würdest! (Okay, genaugenommen esse ich auch schon seit Jahren kein Öl mehr, aber es ist noch nah genug dran. Olivenöl habe ich übrigens für die Haut noch nicht probiert, ich mag auch den Geruch nicht so, aber Kokosöl, hochwertiges, rohköstliches, verwende ich gern und oft für meine trockene Haut.)
Der beste Sonnenschutz von innen ist eine schadstoffarme, pflanzliche Ernährung, die reich an Vitaminen und Antioxidantien ist. Die individuelle Sonnenverträglichkeit ist zwar teilweise genetisch bedingt, lässt sich durch die Ernährung aber radikal beeinflussen! Je mehr Antioxidantien in deiner Nahrung sind, desto mehr Sonne verträgt deine Haut ohne zu verbrennen.
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