Sonne & Feuer

Eigentlich wollte ich hier heute über die Sonne und sinnvolle bzw. -lose Sonnenschutzmethoden schreiben. Das verschiebe ich aber mal um ein paar Tage … und schreibe besser über Sonnenbrand. Aus gegebenem Anlass, wie du dir wohl schon denken kannst ;).

Tja, wie soll ich sagen … vegane Rohkost ist an sich ein guter Sonnenschutz – in Kombination mit einem vernünftigen Umgang mit der Sonne. An Letzterem mangelte es vorgestern bei mir … nach einem stundenlangen Aufenthalt am Strand, über die Mittagszeit, bei dem meine Aufmerksamkeit einzig meiner Liebsten galt, kam ich abends so kräftig verbrannt wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr nach Hause. Autsch!

Hildegard von Bingen empfiehlt ja bei Verbrennungen aller Art Leinsamen. In Wasser gekocht, Leintücher hineintauchen und diese dann noch warm auf die verbrannten Stellen legen. Das soll die Verbrennungen herausziehen. Darauf und auf einem Rezept aus dem kürzlich hier vorgestellten Buch „Grüne Kosmetik“ basierend, habe ich mich also zum ersten Mal seit Jahren an den Herd gestellt :) und mir eine Hautpflege gekocht. Und zwar so:

  • 3 EL Leinsamen, 3 TL Kokosöl und 1 HV Minzeblätter in 1,5 Glas Wasser (ca. 300ml) etwa 10 Minuten lang einkochen lassen. Ab und zu umrühren zwischendurch.
  • Danach das Ganze durch ein nicht zu feines Sieb geben und anschließend noch kurz glattmixen.
  • Mangels „nicht zu feinem Sieb“ musste ich auf eine Alternative ausweichen und habe das ganze Zeugs etwas abkühlen lassen und dann im Blender glattzumixen versucht. Leider ist es nicht ganz glatt geworden.
  • Meine ursprüngliche Idee war ja, eine Emulsion herzustellen, um mich damit einzucremen. Nun war es eher eine Packung geworden, die ich mir auf die verbrannten Stellen geschmiert habe und etwa eine halbe Stunde hab einwirken lassen. Anschließend mit kühlem Wasser und sanftem Wasserstrahl (sonst tut’s weh) abspülen und vorsichtig trockentupen.

So sah die Mixtur aus:

04-sonnenbrand

Wieviel das nun geholfen hat, weiss ich nicht wirklich. Auf der Haut fühlt sich die Mischung jedenfalls angenehm erfrischend, kühlend und besänftigend an. Möglicherweise funktioniert das Ganze auch mit rohem, eingeweichtem Lein? Wäre sicher mal einen Versuch wert. Was ich noch gemacht habe: Tee aus getrockneten Kamillenblüten gekocht und damit immer mal wieder die verbrannte Haut abgetupft.

Als passende Pflege von innen gab es Wassermelone, Gurken und Pfefferminze.

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