Aufregung oder Angst vor großem Publikum waren für mich Fremdwörter, und so kam es dazu, dass ich mir nach einigen Jahren zusammen mit meinem Vater, anlässlich des 80igsten Geburtstages meiner Großmutter, eine ganz besondere Überraschung einfallen ließ.
So geschah es, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben ein richtiges Tonstudio betrat um dort ein Geburtstagsgeschenk für meine Oma einzusingen. Ich war gerade mal 11 und kann mich noch genau erinnern wie aufregend ich das alles fand, durch ein richtiges Mikrophon zu singen, meine eigene Stimme durch die Boxen zu hören und schließlich eine Kassette mit meinem eigenen Lied in der Hand zu halten.
Ja, so fing alles an, ganz unerwartet und ohne es bewusst herauszufordern, ging es immer weiter bergauf. Es folgten die ersten Live-Auftritte, ich produzierte meine erste CD und schließlich durfte ich zum ersten mal ins Fernsehen. Fast wie in einem Märchen, ja so ähnlich könnte man es nennen, konnte ich mir schön langsam einen Namen in der volkstümlichen Szene verschaffen.
Da die Schule für meine Eltern immer oberste Priorität hatte, machte ich im Jahr 1999 meine Matura, um mich anschließend ganz meinen Hobbys, der Musik und der Moderation zu widmen.