Als Kind wollte ich unbedingt Ballerina werden. Mit sieben Jahren war es dann soweit: Meine Mutter meldete mich zum Ballet-Unterricht an. Ich habe das Ganze etwas mehr als zwei Jahre durchgezogen - und es am Ende gehasst. Vielleicht lag es an der strengen Lehrerin, vielleicht auch daran, dass ich schon als Kind ein echter Tollpatsch war und Ballett eben doch aus mehr besteht, als daraus ein hübsches Tutu zu tragen.
Ja, die erste Enttäuschung bestand schon darin, dass unser Tutu nicht rosa, sondern blau war und viel weniger Tüll besaß, als die in meinen Bilderbüchern. Auch die Schuhe waren nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Sie waren nude (wieder nicht rosa!) ohne Schnürung und auf den Zehenspitzen stehen konnte man mit ihnen auch nicht.
Mein ganzes Outfit ist daher ein wenig ballettorientiert. Ich weiß nicht warum, aber auch das schlichte graue Kleid und die Strickweste erinnern mich an Balletttänzerinnen. Vielleicht ist es der leichte, fließende Stoff des Kleides, der diesen Effekt gibt.Insgesamt gibt dieses Outfit für mich jedenfalls ein stimmiges Bild ab. Wichtig ist natürlich auch noch der Dutt. Den trage ich im Alltag zwar fast immer, aber für dieses Outfit habe ich mir extra mal ein wenig mehr Mühe gegeben, um ihn ordentlich aussehen zu lassen. Heute ist es kein Messi-Bun sondern ein Ballett-Bun.
What I wear: Kleid: H&M - ähnlich hierWeste: Vero Moda - ähnlich hierSchuhe: Justfab