Auch in Angra dos Reis, der Heimat eines brasilianischen Atomkraftwerks, kam es zu Überschwemmungen und Erdrutschen. 20.000 Personen in Risiko-Gebieten wurden aufgefordert die Gegend zu verlassen. Für Angra dos Reis wurde der Notstand ausgerufen. Die Stadtverwaltung fürchtet jetzt eine Flutwelle, die Bürgermeisterin erklärte: “Das Meer steigt. Das erhöht die Überschwemmungsgefahr. Wir versenden SMS, damit die Menschen die gefährdeten Gebiete verlassen und fordern von der Bevölkerung Ort für Notunterkünfte an. Wir flehen darum, dass das Meer sich wieder zurück zieht”.
Der Bundesstaat Rio de Janeiro hat einen Krisenstab eingerichtet. In Xerém soll der Grund für die Verwüstungen aus sein, dass herumliegender Müll die Kanalisation verstopft hatte. Noch kann keine Entwarnung gegeben werden, da neue heftige Regenfälle angekündigt sind.
Siehe auch
Angra dos Reis: Umweltsünden und Aberglaube rächen sich
Steht Rio vor einer Katastrophe?
Nova Friburgo 100 Tage nach dem Desaster
Lerne die Katastrophe kennen
Informationsquelle
Calamidade pública em Xerém que já tem um morto e 600 desabrigados- Jornal do Brasil
Chuva diminui em Angra dos Reis - Exame