Genauso schmeckt dieser Kuchen - wunderbar flauschig, weich, einfach nach Sommer. Eigentlich der flauschigste Kuchen, den ich kenne. Tuchent (Peřina) heißt er daher sinnigerweise, weil sich die zitronige Topfencreme mit dem Teig wie mit einer Tuchent zudeckt. Er kommt aus einem böhmischen Kochbuch, das schon mindestens ein Jahrzehnt unbeachtet in meinem Regal stand. Der Name des Kuchens gefiel mir beim Durchblättern des Buches (auf der Suche nach einem Liwanzenrezept) und so habe ich ihn gestern gebacken und mit Kirschkompott serviert.
Tuchent
200 g Backzucker
4 Eidotter
1/8 l neutrales Pflanzenöl
1/8 l lauwarmes Wasser
300 g griffiges Weizenmehl, Typ 480
1 Packerl Weinstein-Backpulver
4 Eiklar
300 g Topfen (Küchenschabe: bröseliger Bauerntopfen)
3 EL Staubzucker
etwas Vanillezucker
1 Ei
geriebene Schale einer Bio-Zitrone
Mit Kaffee und/oder Kirschenkompott servieren.
Erste Erfolgsmeldung aus dem Mühlviertler Wochenenddomizil: Sie kommen! Jetzt hoffe ich nur noch, dass auch der begehrte Sommersteinpilz vor meinem Pilz-Optimismus kapituliert und heuer zur Abwechslung mal wieder in größerer Zahl auftritt!