Sommerküche mit Ulrike Hagen

Es ist mir eine Ehre! Ich habe mich ja vor kurzem verliebt – und zwar in ein Kochbuch: “Köstlichkeiten – Genussvoll durchs ganze Jahr”. Dieses Buch hat mich voll und ganz verzaubert! Darum freut es mich umso mehr, dass ich die Autorin Ulrike Hagen zu den treuen Lesern meines Blog zählen darf – Umso mehr habe ich mich gefreut als Sie mir persönlich ihr anderes Kochbuch “Kochen aus Leidenschaft” geschenkt hat…

Ich freue mich euch heute ein besonderes Highlight präsentieren zu dürfen. Ulrike und ich lieben beide die Sommerküche und ich bin stolz, dass Ulrike einen Gastbeitrag auf meinem Blog geschrieben hat. Wir präsentieren euch unsere … Geliebte Sommerküche… und damit in den nächsten Tagen vier wunderbare Sommerrezepte!! Ihr könnt euch freuen! Vielen Dank an Ulrike für Beitrag & Rezepte und euch viel Spaß beim Lesen & Nachkochen!

Aber jetzt gebe ich das Wort an Ulrike Hagen weiter:

Keine Jahreszeit bringt so viel Lebensfreude auf den Tisch, wie der Sommer! Morgensonnen-Frühstücke, Unterm-Apfelbaum-Kaffeekränzchen, Lichterketten-Dinner-Parties u.v.m. – das Leben findet draußen statt und nicht nur die Blumen scheinen zu blühen, sondern auch die Menschen. Und genau deshalb liebe ich den Sommer!

Wenn Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen im eigenen Garten wachsen, frische Beerendolden fast überhängen, wenn die Natur vor satten Grüntönen strotzt, dann ist auch bei uns so richtig Sommer. Und wenn dann für wenige Wochen das Thermometer auf die 30°C zusteuert, dann können wir einfach mal so tun, als wären wir so mediterran wie, ja wie die Mediterranen halt. Dann trinken wir morgens Cappuccino oder Café au lait, grillen Paprika, zaubern Tsatsikis, schwenken unsere Pasta in Olivenöl mit etwas Aglio und genießen das „Dolce-far-niente“ als hätten wir nie etwas anderes gemacht!

Die mediterrane Sommerküche ist so einfach und so wundervoll, weil wir bei den frischen und vor allem aromatischen Zutaten aus dem Vollen schöpfen können. Dünne Zucchinischeiben mit etwas Knoblauch und Zitronenabrieb in Olivenöl leicht braten, mit Salz und Pfeffer würzen, frischer Zitronensaft eine Handvoll Kräuter nach Wahl dazu und alles mit al-dente-gekochter Pasta vermengen – was will man mehr? Griechischer Joghurt mit etwas Honig oder Zucker verrühren, Schlagobers unterheben und zu frischen Beeren servieren – mmmmh! Das Leben kann so einfach sein, im Sommer. Und sooooo köstlich!!!

Natürlich liebe ich alle Jahreszeiten und freue mich auf jede einzelne mit ihren Besonderheiten. Der Herbst mit seiner Fülle an regionalen Produkten, Kraut und Rüben, Nüsse, Pilze, Wild…, der Winter mit seinen wärmenden Gewürzen wie Zimt und Koriander, Nelken und Ingwer und …Weihnachten!, der Frühling mit seiner unvergleichbaren Frische… Aber eben nur im Sommer spielt sich das Leben draußen in der Natur ab und das macht ihn so einzigartig.

Liebe cookingcatrin-Leser,

genießen Sie den Sommer in vollen Zügen mit Catrins wundervollen Rezepten und Anregungen. Auch ich präsentiere Ihnen im Folgenden gerne meine Lieblings-Sommer-Rezepte und wünsche Ihnen viel Spaß und Freude beim Nachkochen und Genießen!

Alles Liebe, Ihre Ulrike Hagen

Provençalisches Gemüsesülzchen

mit marinierten Garnelen und Kräuteröl

(aus „Kochen aus Leidenschaft“ – Bucher-Verlag)

Zutaten für 1 Terrinenform von ca. 300 ml

je 1 rote und 1 gelbe Paprikaschote

1 kleine Zucchini

2 EL Olivenöl

1 Knoblauchzehe

je 1 Zweiglein Thymian und Rosmarin

1 Schuss Rotweinessig

Salz und Pfeffer

ca. 4 getrocknete Tomaten in Öl

150 ml Gemüsefond

4 Blatt Gelatine

Für die marinierten Garnelen

ca. 500 g Garnelen roh, geschält, entdarmt

1 Bund Petersilie

2 Knoblauchzehen

1 kleine Bio-Zitrone

ca. 80 ml Olivenöl

Salz und Pfeffer

Für das Kräuteröl

2 Handvoll Basilikum

je 1 EL Petersilie und Schnittlauch

100 ml Olivenöl

wenig Salz

etwas Zitronensaft

sowie

frische Kräuter zum Garnieren

Die Paprikaschoten mit einem Sparschäler schälen – das ist nicht unbedingt nötig, die Terrine wird aber etwas feiner und die Paprikaschoten sind angeblich geschält besser verdaulich. Dann in kleine Würfelchen schneiden. Die Zucchini ebenfalls fein würfeln, dabei eventuell den mittleren, etwas schwammigen Teil entfernen. Knoblauch schälen und fein hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Paprika mit den Zucchiniwürfeln sowie den Kräuterzweiglein braten, dabei immer wieder schwenken, bis das Gemüse Farbe angenommen hat. Den Knoblauch beigeben und mitrösten, mit Salz und Pfeffer würzen, mit einem Schuss Essig ablöschen und die Pfanne vom Feuer nehmen.

Währenddessen den Gemüsefond erwärmen und die Gelatine in sehr kaltem Wasser einige Minuten einweichen. Den Fond mit Salz und Pfeffer abschmecken und die ausgedrückten Gelatineblätter darin auflösen.

Eine Terrinenform mit Klarsichtfolie auskleiden und das Gemüse darin verteilen. Mit so viel Fond wie nötig aufgießen und zugedeckt erst auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend im Kühlschrank für mehrere Stunden kühlen.

Die Garnelen in kochendem Wasser je nach Größe ca. 2 – 3 Minuten garen, herausnehmen. Petersilie hacken, Chilischote entkernen und klein schneiden, Knoblauch schälen und ebenfalls klein schneiden. Zitrone auspressen und alles zusammen mit dem Olivenöl über die Garnelen gießen, mit Salz und Pfeffer würzen und gut mischen. Mit Klarsichtfolie zugedeckt erst bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen, anschließend  im Kühlschrank mehrere Stunden marinieren.

Die Kräuter für das Kräuteröl mit dem Olivenöl sowie wenig Salz und etwas Zitronensaft aufmixen und bereitstellen.

Das Gemüsesülzchen aus der Terrinenform nehmen, die Folie entfernen und mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden. Auf einer Platte anrichten, die marinierten Garnelen dazu legen und alles mit dem Kräuteröl beträufeln. Mit frischen Kräutern garnieren und zu Tisch bringen.

Provenzalisches Gemüsesülzchen Ulrike Hagen


wallpaper-1019588
Silvester 2024 an der Algarve: Party, Drohnen, Feuerwerk
wallpaper-1019588
DanMachi: Fünfte Staffel pausiert für mehrere Monate
wallpaper-1019588
[Review] Manga ~ Hiniiru ~ Wie Motten ins Licht
wallpaper-1019588
Die Relativitätstheorie von Albert Einstein