Sommerfrische in Kroatien Teil I

Sommerfrische in Kroatien Teil I
In der letzten Woche ging es mit meinem Liebsten in unseren Sommerurlaub. Da wir beide noch nie dort waren und viel gutes darüber gehört haben, fiel unsere Wahl in diesem Jahr auf Kroatien als Urlaubsziel. Der Plan: zwei Wochen lang Ausflüge durch das Land unternehmen, heimische Spezialitäten wie Trüffel, Austern und Wein verkosten, in der Sonne liegen und natürlich sehr viel Fisch essen. Mein Fazit zum ersten Teil der Reise könnt ihr hier lesen.
Unsere ersten Urlaubstage haben wir damit verbracht, die kleine Küstenstadt Porec zu erkunden, die in der Nähe unseres Ferienhauses lag. Ich muss leider zugeben, dass ich sehr enttäuscht war. Die Stadt sieht ganz bezaubernd aus mit ihren vielen kleinen Gassen und Plätzen und der langen Promenade am Meer. Allerdings gibt es in der ganzen Stadt keine richtigen Geschäfte, sondern nur völlig vollgestopfte Kramläden, in denen ausschließlich gefälschte Markenartikel verkauft werden. Vor jedem Restaurant stehen Kellner, die versuchen die Passanten hineinzulocken. Da es sehr sehr viele Restaurants gibt, wird das irgendwann richtig nervig. Die Stadt ist einfach insgesamt komplett auf Touristen ausgerichtet, was ihr leider viel von ihrer Schönheit nimmt. Ich habe mich oft gefragt, wo die Kroaten eigentlich einkaufen oder essen gehen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass man nirgendwo frischen Fisch kaufen kann, obwohl die Stadt direkt am Meer liegt. Erst an unserem letzten Tag haben wir ein kleines Fischgeschäft in einer halbtags geöffneten Markthalle entdeckt. Das fand ich wirklich schade, da ich mich ja gerade darauf gefreut hatte, viel mit Fisch zu kochen.
Insgesamt waren wir nur zweimal zum essen in Restaurants. Nachdem der erste Abend ein richtiger Reinfall war, haben wir uns beim zweiten Mal besser vorbereitet und das Restaurant Peterokutna Kula ausprobiert, das im Lonely Planet Reiseführer als Lieblingsort angepriesen wurde. Das Restaurant liegt in einem alten Wachturm und man kann von der Dachterrasse aus über Porec und auch ein bisschen auf das Meer schauen. Das Ambiente war wirklich schön. Leider hat weder das Essen noch der Wein besonders gut geschmeckt. Die Gerichte waren ziemlich lieblos angerichtet und die Bedienung war unfreundlich. Dafür war es aber ein ziemlich teurer Restaurantbesuch.
Um uns aufzuheitern haben mein Freund und ich dann noch dem Weingut Matosevic einen Besuch abgestattet, von dem ich in der Zeitschrift Der Feinschmecker gelesen hatte. Ich kann das Weingut wirklich sehr empfehlen. Wir haben ohne Anmeldung spontan eine schöne und informative Weinprobe bekommen. Der Wein schmeckt sehr gut und ist wirklich etwas besonderes. Mein Lieblingswein ist der Alba Robinia, der in Fässern aus Akazienholz reift und dadurch ein ganz großartiges Aroma bekommt.
Sommerfrische in Kroatien Teil I
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Sommerfrische in Kroatien Teil I
Unser Abendessen im Restaurant Peterokutna Kula
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Der Blick von der Dachterrasse über die Stadt
Sommerfrische in Kroatien Teil I
Der Hafen von Porec
Sommerfrische in Kroatien Teil I
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Die Stände mit gefälschten Markenartikeln und Souvenirs für Touristen zieren auch die ansonsten schöne Promenade
Sommerfrische in Kroatien Teil I
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Getragen habe ich: Top - Zara, Rock - H&M, Sandalen - Tommy Hilfiger, Tasche - Louis Vuitton

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