Sommerfrische in Italien

Von Meinurlaubsblog

Zu Goethes Zeiten gab es sie noch: die klassische Sommerfrische. Die Städter zog es in der warmen Jahreszeit hinaus aufs Land, um der Hitze zu entfliehen und die schönsten Wochen des Jahres zu genießen. In den 50er Jahren begaben sich viele Deutsche mit dem Auto auf Achse, um die Nachbarländer zu erkunden. Besonders das Dolce Vita Italiens tat es vielen an und der Stiefel wurde zum Inbegriff des Sommerurlaubs. Baden und Faulenzen am Strand, Flanieren und Schlemmen an den Promenaden oder den Bildungshorizont zu erweitern lag im Trend.

Heute ist Italien als Reiseland vielfältiger – das Spektrum reicht vom Surf- und Wellnesskurzaufenthalt am Gardasee bis zum All-inclusive-Urlaub an der Adria. Dabei ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Wer „einfach nur“ einen schönen Badeurlaub ohne viel Gedöns verbringen will, wird von den Angeboten geradezu erschlagen. Im Folgenden sollen einige Vorschläge die Auswahl erleichtern. Tipp: Alle, die den Sommerurlaub nach Italien jetzt buchen, profitieren noch von den Frühbucherrabatten der Reiseveranstalter und sparen bis zu 30 Prozent.

Fun und Action in den großen Badeorten

Sonne, Strand und Meer finden sich in Italien an vielen Küstenabschnitten – das Drumherum ist entscheidend. Wer eine perfekte touristische Infrastruktur, ein abwechslungsreiches Nachtleben mit großem Partyangebot und viele Freizeit- und Spaßmöglichkeiten sucht, ist in den bekannten Strandbädern an der Adria richtig. Das Ufer von Jesolo in der Region Venetien gehört zu den am meisten frequentierten Stränden des Landes. Auf 15 Kilometern Länge finden sich hier exklusive Abschnitte für Hotelgäste neben für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereichen. Wie in Riccione oder Bibione auch, kommt man dort um das Anmieten von Sonnenschirm und Liegen kaum herum. In der Emilia-Romagna ist Rimini das bekannteste Seebad. An der Strandpromenade geht nachts in den zahlreichen Bars und Clubs die Post ab.

Kleine, aber feine Seebäder

Aber auch auf der Suche nach Stille und Beschaulichkeit werden Italien-Strandurlauber durchaus noch fündig. An der Amalfiküste gibt es einige idyllische Flecken wie das steil an einem Berghang gelegene Positano. In der Region Latium lässt es sich sogar unweit von Rom ungestört baden. Das kleine Städtchen Sperlonga wartet mit ruhigen, sauberen Stränden auf, auf denen man unbehelligt sein Handtuch in feinen Sand ausbreiten kann. Ganz im Süden finden sich in Kalabrien und Apulien sowie auf der Insel Sizilien Strände, die eine gute Mischung aus Ruhe und Aktivität versprechen. Zu nennen sind hier die Sandstrände bei Davoli Marina und die Naturstrände an der malerischen Küste bei Polignano a mare und Monopoli, San Vito lo Capo oder Giardini Naxos sind auf Sizilien am bekanntesten. Gut beraten ist, wer sich hier ein Mietauto nimmt und bei Bedarf zu den entlegeneren Plätzchen fährt.

Inselidylle auf Sardinien

Naturschönheit und Badefreuden finden sich vor allem auf den italienischen Inseln. Die Strände Sardiniens gehören zu den schönsten, etwa die Costa Smeralda. Die Smaragdküste verdankt ihren Namen dem grünlich schimmernden Wasser, das für das auch im Hinterland sehenswerte Gebiet typisch ist. Eine weitere Naturperle ist Elba. Die toskanische Insel ist Wander- und Badeparadies gleichermaßen. Für Sonnenanbeter besonders empfehlenswert sind die Strände bei Procchio und Biodola.

Artikelbild: assillo / pixelio.de