Die Versuche, uns bei unseren Gesprächs- und Arbeitspartnern aus Pankower Vereinen, Initiativen und Institutionen mit einem Sommerfest zu bedanken, fiel jahrelang buchstäblich wegen Regen ins Wasser. Es war zum verzweifeln.
Doch in diesem Jahr war alles anders. Am vorigen Freitag luden Stefan Liebich und der Bezirksvorstand der Pankower Linken zu „ Sommer, Sonne, Schellacksound“ in die Brotfabrik am Caligariplatz ein.
Gut, um 18.00 Uhr schien nicht mehr die Sonne aber sonst stimmte einfach alles. Sören Benn (Vorsitzender des Bezirksverbandes Pankow) und Stefan Liebich begrüßten ihre Gäste herzlich. Darunter auch Petra Pau, Udo Wolf und Klaus Lederer . Auch sie mischten sich sogleich locker unter die bereits lachende und schwatzende Menge.
Egal ob Vereinsvorsitzende, Stadträtin oder Vorstandsvorsitzende, alle trafen sich immer wieder. Entweder vor dem Grill um ein Steak oder eine Bratwurst zu ergattern wie Andrej Hermlin und seine Familie oder vor der Bar, um einen Kaffee oder Wein zu bestellen wie Doris Syrbe aus der Stillen Straße mit ihrem Team.
Wer in Ruhe etwas zu besprechen hatte, ging in die Bar oder ins Foyer. Ob es da wirklich ruhiger war, ist fraglich.
Auch mir gelang es dort nicht, ausführlicher mit meinen Lieblingsfrontfrauen Carmen Urrutia (Pankower Früchtchen/SchuleEins) und Astrid Landero (Paula Panke) zu schwatzen. Denn alle Augenblicke bekam man ein herzliches Schulterklopfen oder eine Umarmung.
Die meisten blieben draußen, nicht nur weil der Hof der Brotfabrik wirklich schön ist. Draußen vor dem Kino hatte DJ Grammophon sein Equipment aufgebaut. Er unterhielt die Gäste mit Schellackplatten und Musik aus den 1920er bis 1960er Jahren.
Auch wenn Politikerinnen und Politiker abends einfach mal ein Bier trinken wollen, bleibt die Realität einfach nicht vor der Tür. Natürlich hatte Stefan auch ernsthafte Gespräche zu den aktuellen außenpolitischen Themen. Viel Gesprächsbedarf gab es auch zum Thema der anstehenden Bürgermeisterwahl. Dafür standen Udo Wolf und Klaus Lederer gern zur Verfügung. Bei kommunalpolitischen Themen waren Christine Keil und Heidi Knake-Werner stark gefragt.
Am Besten war aber doch, dass alle ihren Spaß hatten.
Über 100 verputzte Steaks und Bratwürste können nicht lügen!