Woran erkennt man die verrückte Foodbloggerin? Das habe ich auch auf Instagram gefragt, als ich eines Nachts ein Video gepostet habe, auf dem ein Topf mit rosa Masse und dann ein paar gefüllte Gläschen abgebildet waren. Die verrückte Foodbloggerin bringt nämlich zu den unmöglichsten Uhrzeiten die Geduld auf, Johannisbeer Curd herzustellen. Wer selbst schonmal Curd gerührt hat, weiß, welch unglaubliche Geduld und Muskelkraft investiert werden muss, bis diese Masse endlich “dicklich” wird. Rühren, rühren, rühren. Manchmal überrasche ich mich wirklich selbst, wenn ich bedenke, dass mir früher nichts zu schnell gehen konnte.
Eines ist mir aber seit jeher geblieben: wenn ich mir etwas in den Kopf setze, muss ich es umsetzen. So eben auch dieses Curd. Habe ich doch einen neuen Blog entdeckt und mich sofort in die Bilder und das Rezept jenen Brotaufstrichs verliebt. Das letzte Lemoncurd (hier geht’s zum Rezept) wurde ja schon etwas länger nicht mehr gemacht.
Gut, dass ich noch eine Packung Johannisbeeren im Kühlschrank hatte. Auf die Plätze, fertig, los! Ran an den Topf für den Sommer im Glas!
Johannisbeercurd
Rezept nach trickytine.com
Zutaten für ca. 3 mittelgroße Gläser
500 g Johannisbeeren (von den Rispen abgezupft)
160 g Zucker
3 Eigelb
2 Eier
150 g Butter
Zubereitung:
- Johannisbeeren in einem Topf aufkochen lassen. Dabei mit einem Kartoffelstampfer die Beeren leicht andrücken. Dann durch ein Sieb streichen.
- Saft mit Zucker nochmal aufkochen. Eier verrühren, etwas warmen Johannisbeersaft zum angleichen der Eimasse zugeben, dann komplette Eimasse unter Rühren unter den Johannisbeersaft geben.
- Bei leichter Hitze sehr lange mit einem Schneebesen rühren bis eine dickflüssige Masse entsteht. Das kann gut 15 Minuten dauern. Kalte Butter zugeben und verrühren bis sie sich aufgelöst hat.
- Johannisbeercurd in heiß ausgewaschene Gläser füllen und kalt stellen.
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