Sommer. Die Zeit, da die Tage wegtropfen wie der Honig vom Löffel.

Von Schneewittchen


 Ich weiß, man soll sich doch nicht schon beschweren, wenn man noch mittendrin ist. Aber ich bin so. Immer ein wenig zu nachdenklich. Und immer ein wenig zu melodramatisch. Die Grillen zirpen, ein blauer Himmel tritt uns schon morgens voller Motivation in den Allerwertesten und bereits bekannter Uhu untermalt meine morgendlichen rudimentären Schminkversuche musikalisch.
Und doch, ich will das mal kurz die Zeit stehen bleibt (vielleicht auch etwas länger). Ist es sehr lasterhaft, dass ich uns für Deutschland etwas mehr Sommer wünsche? Vielleicht ist es eben so wie mit allen Dingen, die einfach so schön sind, das man sie ganz egoistisch abonnieren möchte. Und bitte für immer. (Wenn's geht, dann bitte noch günstig.)
Der Sommer ist einfach ein verdammt fotogenes Stück, egal wann ich mit meiner Kamera rausgehe in die große Welt, immer gehe ich glücklich nach Hause.
Ganz und gar unfotogen sind dagegen meine Klausuren, die nächsten Freitag anstehen. Keine Hände in die Luft, keine wildes wuhu, zurück bleibt nur der tägliche Versuch sich möglichst wenig selbst zu betrügen, fest daran zu glauben, dass es sicherlich an diesem Tag 'eh bald regnen wird oder sich ins Gedächtnis zu rufen, wie viele Enten ihre Hinterlassenschaften in den örtlichen Badeseen hinterlassen. Klappt super. Nicht. Aber ab nächsten Freitag hat mich der Sommer zurück. Wuhu und Hände in die Luft.

 Verrückt nach: Liebe Verrückt nach: Dem Herausragendem Verrückt nach: Dem grünem Daumen Verrückt nach: Richtung Himmel schauen Verrückt nach: Von Neuem beginnenVerrückt nach: den Kopf frei bekommenVerrück nach: RomantikVerrückt nach dir, Sommer.