Es ist verlockend sich Follower zu kaufen, um den eigenen Instagram-Account im Wert zu steigern. Doch es hat nicht nur Vorteile. Manchmal ist es besser, den mühsamen Weg zu gehen.
Warum man sich Instagram Follower kaufen sollte
Auf Instagram und auch allen anderen sozialen Netzwerken herrscht ein Phänomen: Je mehr Follower man bereits hat, desto mehr Follower zieht man an. Ein Account mit vielen Folgenden wirkt auf die User interessant, weshalb es sie verleitet, ebenfalls zu folgen.
Nun ist der Weg, sich eine große Community aufzubauen, recht mühsam und langwierig. Wer schnellen Erfolg erzielen möchte, kann sich Follower kaufen. Innerhalb kürzester Zeit steigt die Follower-Zahl auf 1.000, 10.000 oder mehr. Das sind natürlich unechte Follower, doch die echten werden durch den Schein, der Account wäre beliebt, angezogen.
Viele Follower bedeutet für ein Unternehmen eine Umsatzsteigerung, die den Kaufpreis der Fake-Follower übersteigen kann.
Wie man Follower kaufen kann
Inzwischen tummeln sich unzählige Anbieter auf dem Markt, bei denen man Instagram Follower kaufen kann. Oft kann man nicht nur angeben, wie viele Follower man erwerben möchte, sondern auch, welche Qualität sie haben sollen.
Follower mit niedriger Qualität sind oft Bots oder „Zombie-Konten". Das sind inaktive Konten, die von Bots übernommen wurden. Diese kann man daran erkennen, dass sie oft kein Profilbild und nur wenige eigene Follower haben. Dafür folgen sie selbst sehr vielen, ohne jedoch auf deren Fotos zu reagieren.
Follower mit höherer Qualität sind teurer, werden dafür oft von echten Menschen gesteuert. Diese bekommen wenige Cents dafür, dass sie nicht nur folgen, sondern auch liken.
Woran man gekaufte Follower erkennt
Wenn man selbst erkennen möchte, ob jemand viele Follower gekauft hat, sollte man genau hinschauen. Accounts mit einem großen Anteil an gekauften Followern haben zwar viele, die ihnen folgen, jedoch nur wenige Likes und Kommentare. Dieses wird mit der sogenannten Interaktionsrate sichtbar, die man sich selbst ausrechnen kann. Die Formel lautet: Anzahl der Likes und Kommentare geteilt durch die Anzahl der Follower mal 100. Üblich ist eine Interaktionsrate von 3 bis 6 %. Ist die Interaktionsrate wesentlich niedriger, kann dies ein Anzeichen für gekaufte Follower sein.
Hat der Account relativ hochwertige Follower gekauft, reagieren diese eventuell mit Likes, jedoch kommentieren sie nicht oder wenn nur sehr selten. Außerdem werden die Kommentare mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf Deutsch sein.
Nachteile von gekauften Followern
Wie bereits erwähnt reagieren gekaufte Follower nur selten auf den eigenen Post. Das kann ein negatives Bild bei den echten Followern hinterlassen.
Hinzu kann noch ein weiterer Effekt auftreten: Da Instagram stets nach inaktiven und falschen Accounts sucht und diese löscht, ist es möglich, dass die gekauften Follower mit der Zeit immer weniger werden. Einige Anbieter haben jedoch ein Tool, das die Follower immer wieder auffüllt.
Natürlicher Aufbau von Followern bei Instagram
Wer sich seine Follower selbst „erarbeiten" möchte, muss geduldig sein. Es kann Monate dauern, bis die Anzahl der Follower steigt.
Am besten ist, dass man sein Thema ausbaut und viele interessante Inhalte bietet. Auf Kommentare sollte auf jeden Fall eingegangen werden. Oft helfen diese zusätzlich dabei, interessanten Content zu finden.
Mit relevanten Instagram-Hashtags werden Interessierte auf die eigene Seite gezogen. Ist der Inhalt für sie von Bedeutung können sie zu Followern werden.
Wenn der natürliche Aufbau einem zu lange dauert, kann man mit Instagram-Werbung nachhelfen. Auch hier muss man Geld ausgeben, doch die Werbung erreicht echte Menschen und damit potenzielle Follower.