[...] Dr. Martin W. Hüfner (Bild), Chefökonom der Investment-Boutique Assenagon, hat einige Argumente zur Hand, weshalb man vorsichtig sein sollte.[...]
Gold als Anlage sei riskant und verglichen mit Aktien oder Renten wenig attraktiv. Zudem biete es auch nicht den Schutz vor Krisen und einer Zerrüttung des Geldsystems, wie viele meinten. [...]
Gold ist keineswegs so wertvoll und wertbeständig, wie oft gesagt wird. In den letzten drei bis vier Jahren hat es eher mit fallenden Preisen Schlagzeilen gemacht [...]
- Langfristig gesehen ist Gold anderen Anlageformen unterlegen. [...]
- Gold gehört zu den am wenigsten nützlichen Rohstoffen dieser Welt. [...]
- Die Zentralbanken als traditionell wichtige Nachfrager nach Gold fallen mehr und mehr als Käufer aus. [...]
- Aus fundamentaler Sicht erscheint der derzeitige Goldpreis wenig attraktiv. Das Wachstum der Schwellen- und Entwicklungsländer als große Käufergruppe am Goldmarkt geht zurück [...]
- Gold ist entgegen allem, was immer wieder gesagt wird, kein wirklicher Schutz gegen Krisen. [...]
- Gold ist auch keine Hilfe gegen die Zerrüttung des Finanzsystems, die wir derzeit erleben. Noch nie zuvor in der Nachkriegszeit war das Vertrauen in die Stabilität des Geldes so angeknackst wie heute. Geld ist praktisch wertlos geworden. [...] Doch nichts passiert. Weder rührt sich der Goldpreis, noch sehe ich eine Begeisterung für eine Rückkehr der Goldwährung.[...]
- In der Goldwährung war es den privaten Anlegern in vielen Ländern verboten, Gold zu besitzen (zum Beispiel in den USA). [...]" (Quelle: Institutional Money)
Natürlich kommen im Artikel einige wesentliche Punkte zur Sprache, die auch wir unseren Klienten immer nahe legen: Gold ist nicht aller Weisheit letzter Schluss! Dennoch ist die Aussage, dass Gold nicht als Krisenwährung funktioniert hat, etwas seltsam. Denn seit Beginn der Krise ist Gold von gut 350 Dollar pro Unze auf aktuell - nach dem "starken" Einbruch - ca. 1200 Dollar pro Unze gestiegen und steht noch immer gut 200% im Plus. Zudem hatte der "starke" Einbruch der letzten Monate durch die gleichzeitige Dollaraufwertung für den Rest der Welt fast keine Auswirkung.
Also ja richtig - alles auf Gold zu setzen und dabei womöglich noch wesentliche Qualitätskriterien außer Acht zu lassen - wie Prägung oder Reinheitsgrad, etc. - kann wie im Fall von ( Betrug mit Goldbarren) wie bei allen Investments - die Angst als Verkaufsargument verwenden - sehr oft zu großen Verlusten führen! Ansonsten ist eine Veranlagung eines Teils des Vermögens zum einem aufgrund der 100%igen Steuerfreiheit schon sehr spannend und zum anderen ist Gold nach wie vor das einzige Zahlungsmittel der Welt, das alle Krisen überstanden hat!
Natürlich ist es als reines und einziges Investment sicher in Frage zu stellen, z ur Absicherung - bei qualitativen und seriösen Anbietern bezogen - immer eine gute Idee! Fragen Sie gerne uns.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren investdenker Berater.
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