Denn in der dafür zuständigen "Reaktorsicherheits-Kommission" sitzen vornehmlich Ingenieure der AKW-Konzerne und TÜV-Vertreter, die mit AKW-Prüfungen horrendes Geld machen. Und der Leiter der Abteilung für AKW-Sicherheit im Bundesumweltministerium war vorher interessanterweise beim AKW-Betreiber Eon beschäftigt.
Also vor diesen sog. "PrüferInnen" braucht die AKW-Lobby in Deutschland nun wirklich keinerlei Angst haben, dass bei deren AKW-Prüfungen irgendwas gegen ihre Interessen entschieden würde.
Und das geheime BMU-Papier (im Unbequemen Blog veröffentlicht), das aus Fukushima die Konsequenz zieht, dass alle AKWs in Deutschland sofort abgeschaltet werden müssen, wird ohne energischen politischen Widerstand bald wieder ganz still in einer BMU-Schublade verschwinden.
Wie sagte doch neulich ein AKW-Manager:
"Wenn erst die Wahlen vorbei sind, werden die in Berlin auch wieder vernünftig"
(basierend auf einen Artikel von Friederike von Tiesenhausen in der FTD 22.3., S. 10)