SoftBank, Didi und Toyota: Mehr Wettbewerb für Uber in Japan

SoftBank, Didi und Toyota: Mehr Wettbewerb für Uber in Japan

Der Fahrdienst Uber bekommt in Japan mehr Konkurrenz. Interessant ist, dass die Wettbewerber von den eigenen Investoren unterstützt werden. Didi will zusammen mit SoftBank einen Taxidienst in Japan starten. Toyota finanziert einen lokalen Mitbewerber.

Toyota investiert in lokale Taxi-Plattform JapanTaxi

Toyota hat angekündigt , dass etwa 69 Mio. Dollar in das Unternehmen JapanTaxi investiert werden. Der Gründer von JapanTaxi betreibt auch den größten Taxibetrieb Nikon Kotsu in Japan und führt die Taxivereinigung in dem asiatischen Land an. Toyota ist seit ein paar Jahren bei Uber als Investor an Board und hat anscheinend auch schon in einer früheren Runde in JapanTaxi investiert.

JapanTaxi ist ein weiteres Beispiel für einen lokalen Anbieter, gegen den sich Uber schwer tut. Seit dem Start vor ein paar Jahren soll es Uber nicht geschafft haben, mehr als ein Prozent Marktanteil in Tokyo zu erreichen. JapanTaxi kommt auf 4 Mio. Downloads und 60.000 Taxen sollen auf der Plattform registriert sein - das sind ca. 25% aller Taxen in Japan. Taxen werden in Japan häufig genutzt, pro Jahr werden 15 Milliarden Dollar mit Taxifahrten umgesetzt.

SoftBank und Didi wollen gemeinsam eine Ride-Sharing Plattform aufbauen

Neben Toyota will auch SoftBank die Taxifahrer in Japan unterstützen. Seit kurzem ist SoftBank der Uber-Investor mit den meisten Anteilen. Gemeinsam mit dem chinesischen Anbieter DiDi will SoftBank Dienste für die Taxiindustrie entwickeln . Die ersten Versuche sollen noch dieses Jahr ausgerollt werden.

Basierend auf der Erfahrung von DiDi sollen Ride-Sharing Dienste entwickelt werden, die den Taxibetrieben und Fahrern einen höheren Umsatz bringen sollen. In den Städten Osaka, Kyoto, Fukuoka, Tokyo und anderen Städten sollen erste Tests demnächst ausgerollt werden.

DiDi soll in ein geplantes Joint Venture das Wissen über die Nachfragevorhersage und das Dispatch System einbringen. SoftBank die lokalen Ressourcen und Expertise. Ziel ist, dass die Nutzer einfacher von A nach B kommen und dass die Taxiunternehmer ihre Flotten besser auslasten. Es soll eng mit den Behörden, Taxiunternehmen und anderen Stakeholders zusammenarbeiten, um eine offene Plattform zu schaffen, die anerkannt wird und von vielen Taxifahrern genutzt werden kann.

Bild: JapanTaxi (alle Rechte vorbehalten)


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