Sockenwochen, die Dritte, und letzte – oder – Fridolin, das Sockenwürmchen

Von Lilamalerie

Sockenwochen, die Dritte, und Letzte!
Versprochen!
Aber man kann aus Socken halt so viele schöne Dinge für kleine und große Kinder machen, das habe ich euch mit dem grünen Strumpfmonster und meinem persönlichen Zirkuspferd Horst Pferdinand gezeigt.
Und zum Abschluß zeige ich euch hier das Sockenwürmchen Fridolin.

Und dafür braucht ihr folgendes Material:

1 kleines Babysöckchen (hier Gr. 17/18)

ca. 25 g Synthetik-Füllwatte

1 nicht zu kleines Glöckchen, sonst ist es durch die Füllwatte hindurch kaum zu hören)

Zwirn, farblich zum Söckchen passend

Stecknadeln, Nähnadel & Schere

Die Minisocke mit der Hacke nach oben legen und diese dann nach innen legen und feststecken.
Dann im Zickzack von Hand mit Zwirn nähen.

Wenn ihr das Söckchen umdreht, sollte es so aussehen, wie auf dem oberen Bild.
Nun wird der vordere Teil Teil der Socke mit etwas Füllwatte ausgestopft. (Natürlich ist sie jetzt wieder auf rechts gedreht!)

Das Glöckchen ummantelt ihr mit einer Handvoll Füllwatte und stopft es nach vorne, quasi zu den Zehen, durch.
Das wird Fridolins Kopf.
Dann gebt ihr den Rest der Watte in den Socken, dabei nicht zu fest nach vorne stopfen.
Nun ist das Sockenwürmchen ca. 20 cm lang.

Oben rechts seht ihr es im Vergleich zur Originalsocke.
Das Bündchen der Socke, das den Po bilden soll, zieht ihr zusammen, indem ihr am oberen Rand mit der Nadel auf und ab einstecht und den Zwirn dann durchzieht und die beiden Enden dann fest zusammenzieht, verknotet und die beiden Enden dann vernäht.
Nun muss aus der Sockenwurst noch ein Sockenwurm werden, wofür man zuerst den Kopfteil mit dem Glöckchen abbindet.
Nehmt einen, nicht zu kurzen Zwirnfaden, wickelt ihn zweimal um die Stelle, die das erste Segment abteilt und verknotet ihn auf der Seite, die ihr zur Unterseite erklärt habt. (Bei meinem Söckchen ergibt sich das automatisch, durch die Markenbeschriftung.)

So geht ihr noch vier oder fünf mal vor (je nach Länge des “Körpers”).
An den jeweiligen Zwirnenden macht ihr dann einige Knoten und schneidet die Fãden dann ca. 1 cm lang ab.

Was ein echtes Sockenwürmchen ist, das braucht natürlich auch noch ein Gesicht, welches ihr am besten mit einem weichen Bleistift vorzeichnet. (Filzstift oder Kuli sind ungünstig, da die Kinder das Würmchen sicherlich in den Mund nehmen werden.)
Dann stickt ihr das Gesichtchen mit Zwirn nach und vernäht die Fäden sorgfältig.

Meine kleine Probespielerin hatte auf jeden Fall viel Spaß mit Fridolin und hat ihn von allen Seiten und mit allen Sinnen erforscht.
“Puh”, dachte sich da das Sockenwürmchen Fridolin :” Das war aber ganz schön feuchtfröhlich!”
Aber das macht ihm ja nichts, denn man kann es ja auch schnell auf der Hand durchwaschen und zum Trocken legen.

Für kleine Leute, ab ca. einem halben Jahr ist Fridolin ein spannendes, preiswertes und leicht nachzumachendes Spielzeug und schlängelt sich deshalb zu Kiddikram.

Und für mich ist es das Ende meiner Sockenwochen und mein heutiger Beitrag zum Creadienstag und bei Frau Meertje.

Ach ja, bevor ich euch jetzt empfehle mal auf beiden blogs die vielen kreativen Ideen zu bewundern, wollte ich euch noch zeigen, dass ich letztes Wochenende meine Pinnwand vom letzten Creadienstag noch mal überarbeitet habe.

Denn ich fand bei einem Besuch beim Möbelschweden einen Stoff, in den ich mich spontan verliebt habe und mit dem haben wir dann am Sonntag das übriggebliebene Styropordreieck bezogen. Wie das geht, habe ich euch hier beschrieben.
Und das Ergebnis finde ich absolut überzeugend.

Die Wirkung ist doch so, als ob wir eine grobe Bretterwand gezimmert hätten, oder?

So, nun gefällt mir meine Nähecke optimal!!

So, das war’s aber wirklich für heute und ich wünsche euch eine schöne Woche und habt’s nett!

LG,

Monika