Social Media und die Menschlichkeit

Social Media und die MenschlichkeitHeute melde ich mal zum Thema Social Media zu Wort. Das ist kein Experten-Bericht sondern ein Post bzw. der Beginn einer Artikel-Serie über meine eigene Erfahrung über die Menschlichkeit im Social Media. Erfahre hier in welchen Social Media Projekten es meiner Meinung nach Sinn macht menschlich zu sein und bei welchen Internet-Plattformen durchaus Automatismen bzw. die unmenschliche Arbeitsweise das IM vereinfachen.

Wie man bereits auf meiner Startseite liest, ist dieser Blog hier gerade mal 1 1/2 Monat alt und einer von 9 geplanten iIIGV-Projekten. Schon bei der Neugestaltung habe ich mir vorgenommen viel mehr Zeit in die Nutzung des SocialMedia zu investieren. Vorgenommen, vielleicht nicht freiwillig vorgenommen, eher wird man gezwungen. Vor vielen Jahren war man out, wenn man keine Visitenkarte oder später kein Handy hatte. Heute gehört man nicht wirklich zu den Neu-Menschen* wenn man kein Profil bei Facebook oder sonst wo hat.

Ist auch Google Plus ein Flop?
Nur 17% sind wirklich aktiv – 83% haben keine Lust!?

Dass SocialMedia auch Spass, im Sinn von freiwillig länger arbeiten, machen kann war mir nicht bewusst. Denn schaue man sich mal Google+ an. In grossen Tönen wird es gelobt und als möglicher Facebook-Konkurrent gehandelt und trotzdem sind nur 17% wirklich aktiv – aber Hauptsache erst einmal ein Profil anlegen… Der Internet-Marketer Alexander B. hat dazu vor kurzen in seinem Blog einen Artikel über das Nutzerverhalten geschrieben. Meiner Meinung nach ist das doch peinlich und armseelig, wie abhängig man sich von Social Media Diensten, trotz Datenschutzbedenken, macht – ein NEU-Mensch* eben. Muss man sich dem Druck des IM beugen? Diese Frage lasse ich hier einfach mal im Raum stehen.

Zurück zu meiner Neu-Erkenntnis. Menschliches SocialMedia, darunter verstehe bzw. meine ich, dass man trotz der vielen Angebote wie man einmal einen Post schreibt und der dann durch einen Klick in vielen Netzwerken veröffentlicht wird, sich die Arbeit macht neben dem “sharen” auch noch eine kurze Einleitung dazu schreibt. Auf Facebook und Google+ ist das doch möglich! Ich werde meine Post so “sharen”, dass ich kurz zum Inhalt des Artikels etwas schreibe, es reicht nicht, nur die Kurzfassung die beim “sharen” einen Links automatisch erzeugt wird, zu nutzen. Okay, bei Twitter hat man nicht viele Zeichen um seinen Artikel grossartig zu kommentieren. Hier kann man seine Menschlichkeit anders ausdrücken, dazu später mehr.

Es war einmal… der Kunde ist König

Mehr-Arbeit, ich habe es bereits geschrieben, führt dazu, dass man im SocialMedia menschlicher wirkt und zeigt das man Spass an dem hat was man macht. Es ist doch schön zu wissen, dass da ein Webmaster ist, der sich Zeit nimmt, um mir als Besucher stets etwas Neues mitzuteilen und sich dabei Mühe gibt ohne mich gleich auf seine Verkaufsseite oder Artikel zuverweisen. Beispiel Facebook, der Link eines neuen Artikel wird “geshart” und fertig – toll sag ich da. Wirkt für mich so nach dem Motto hier da liess. Entschuldigung, wirkt das Menschlich, hat der Autor keine Zeit? Oder will der nur, dass ich auf seinen Blog gehe und ich mich in sein Newsletter eintrage um später etwas zu kaufen?! Klar ist dass das Ziel eines jeden der im Internet Geld verdienen will. Folgenden Phrase lasse ich einfach wieder mal im Raum stehen und jeder kann sich selbst dazu befragen: Der Kunde ist König…

Bilder sagen mehr als 1000 Worte
sie zeugen von Kreativität und Freude

aktuelles FB-ArtikelbildBis jetzt habe ich genug rum gemotzt, nun zu meinen Vorschlägen und wie ich es mache und umsetze. Zum Start meines Blogs habe ich eine neue Facebook-Fanpage erstellt. Auf der linken Seite kann man ein Bild einfügen – 180×500 Pixel. Selten wird dieses Bild bearbeitet und aktualisiert. Mein Bild sieht wie folgt aus – siehe rechts. Ganz einfach, ein Abbild der Startseite, welcher Artikel wurde zuletzt veröffentlicht und kurz & knapp was es Neues gibt. Bei der Farbwahl habe ich mich nach dem Design und Aufbau meines Blog gerichtet. In meinen Augen ein Wieder-Erkennungswert und eine Art Internet-Visitenkarte. Denn was und wie merkt man sich bzw. wie erinnert man sich an eine Website oder Blog? Die Antwort, wenn etwas Besonderes stetig einem ins Auge stösst… bei mir also die Farben Blau, Schwarz, Blau, Schwarz, Grau bis Weiss. Jedes Mal wenn ich einen neuen Artikel veröffentliche wird das Bild verändert. Ich erstelle das spätere Bild via HTML-Editor in einer Tabelle, schaue es im Browser an und mache ein Screenshot und fertig.
Das Gleiche mache ich auch mit meiner Twitter-Page. Hier ist es jedoch komplizierter, ich mache ein komplettes Background-Bild. Wieder meine Farben Blau, Schwarz, Blau, Schwarz, Grau bis Weiss. Auch hier wieder die selbe Vorgehensweise Tabelle und ScreenShot. Ohne dass man ein Follower ist, erfährt man (je nach Auflösung) die neuesten Artikel und die durch meine Initiative Blog-Artikel-Empfehlung, die übrigens demnächst reaktiviert wird ;) empfehlenswerte Posts.
Man kann nun unterschiedlicher Meinung über Design und Farben sein. Das Ziel ist es eine interessante und lebhafte SocialMedia-Präsenz seinem Leser zu bieten. Ich habe Spass dabei, arbeite zwar länger, wirke aber menschlich… und das sieht der User.

Automatismen & Tools vs. Menschlichkeit

In den nächsten Tagen, werde ich meine Kenntnisse und Empfehlungen in einer Artikel-Serie veröffentlichen. Erfahre morgen, Freitag, wie ich über Twitter denke, wie ich es für mein Business nutze und warum sowohl menschliches als auch automatisches Agieren notwendig ist.

Übersicht dieser Artikelserie

  • 01.12.2011: Social Media und die Menschlichkeit

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