Social-Media-Anbieter und ihre Tücken und Lücken

Social-Media-Anbieter und ihre Tücken und Lücken

© macmatix – Fotolia.com

Noch vor gut 6 Monaten machte der Social-Media-Anbieter “newmedia-burgdorf” von Daniel N. von sich Reden, in dem das Web-Projekt Likes4Cash.de geschlossen werden sollte und es wurde ein neuer Dienst unter Socialcashking.com aufgezogen.

Das Guthaben der Mitglieder wurde von Likes4Cash.de nach Socialcashking.com transferiert, wobei es hier einiges an Fehlern aufgetan haben, sodass die Guthabensstände zunächst nicht korrekt waren.

Zwischenzeitlich ist Socialtcashking.com jedoch verschwunden und auch die Mega-Refrallye nicht entsprechend gut geschrieben oder gar der groß angekündigte Auszahlungstermin für den 10. Oktober wahr genommen. Hier kann man entgegen unseres letzte Artikel sagen “Socialcashking.com war gestern – Es stehe Likes4Cash.de wie Asche aus der Phönix auf”.

Als ein weiteres Highlight kann man die Umstellung von Facebookcash.de zu PaidCoins.de nennen. Die Gründe hierfür sind aus zeitlichen Gründen, wie Maik S. angibt, da er sich mehr und intensiver seinem neuen Netzwerk Social-Sponsor.com widmen möchte.

ABER auch noch ein weiterer Grund wurde im letzten Newsletter von PaidCoins.de genannt:

Zudem gingen mir Useranfragen ziemlich auf den Sack.

Hier sollte man sich fragen, ob dies ein seriöser Geschäftsmann einfach so von sich geben darf … und, was ist wenn Kunden Anfragen tätigen? Werden diese, falls, auch so abgefertigt?

Ob hier dann noch ein Promotionartikel in der Onlineausgabe des Handelsblatt den nötigen Erfolg bringt, mag mal dahin gestellt sein.

Bemerkenswert bei Likes4Cash.de und PaidCoins.de sind beide Impressen, welche doch wieder unterschiedlich sind. So lautet diese von Likes4Cash.de auf den Wohnsitz, während bei PaidCoins.de die Adresse einer Office-Firma angegeben ist, welche Domizil- sowie Geschäftsadressen anbietet, die dann wiederum an die eigentliche Adresse weitergeleitet werden. Demnach ist die Prosperus Marketing von Daniel N. nichts anderes als eine “Briefkastenfirma” mit Offenbacher Adresse.

Auf eine Anfrage an die im Impressum von PaidCoins.de hinterlegte eMail-Adresse weshalb die Unterschiede sind und eine Office-Firma in Anspruch genommen wurde, kam dies als Unzustellbar wieder zurück. Demnach dürfte das Impressum nicht rechtsgültig sein nach § 5 TMG.

Verwunderlich ist allerdings auch die große Ankündigung im letzten Newsletter, dass Likes4Cash.de nun wieder vom Primusportal angeblich für Primeraauszahlungen verifiziert worden sein soll und dies nach all den Auszahlungsproblemen in der Vergangenheit und auch dem urplötzlichen Verschwinden von Socialcashking.com. Kann man dieser Ankündigung Glauben schenken?

Ein wahres Like-Monster findet man unter gleichnamiger .com-Domain von Tom F., welcher unter anderem Empire-Cash mit Pauken und Trompeten in den Sand gesetzt hatte und sich so nach einer gewissen Weile als Social-Media-Anbieter erneut zu beweisen versuchte.

Mitte Mai diesen Jahres startete Like-Monster.com mit einer doch sehr hoch dotierten Refrallye – hier wurden sage und schreibe 3000 Euro ausgelobt. Das große ABER bestand jedoch darin, dass mindestens 2000 User insgesamt geworben werden musste und jeder Ref musste 25 Klicks getätigt haben um in die Wertung einbezogen zu werden.

Der Stand und das Ende dieser Refrallye (30.09.2012) sieht eher doch beschämend aus, ganz zu schweigen von neu Likes,welche zumindest seit etlichen Wochen nichts mehr angeboten wird, sodass auch dieser Dienst offensichtlich wieder einmal in den Sand gesetzt wurde.

Ein ganz anderes Kaliber im Social-Media-Bereich ist FanDealer.net. Wenn User ohne Begründung gesperrt werden und bei Nachfragen allem Anschein nach nicht geantwortet wird, kann es dazu kommen, dass wenn FanDealer.net antwortet, die Antwort so lauten könnte, dass sie rechtliche Schritte androhen und auf angebliche Fehler des Users hinweisen.

Da Paid4Magazin zeitweise persönlich mit dem Betreiber von FanDealer.net in Kontakt stand durch sein eigenständiges Kontaktieren, wurde diesbezüglich höflich und ohne Vorwürfe angefragt was denn die Gründe hierfür seien. Allerdings war man hier doch wohl dann wieder zu fein dazu um zu antworten, statt dessen wurde wohl von einem Mitarbeiter diese eMail beantwortet und im gleichem Atemzug der Vorwurf eingeworfen, dass widerrechtlich eMails weitergeleitet wurden, was dem NICHT entspricht. Woraus sollte diese Schlussfolgerung entnommen werden?

Der Vorsorge wegen, wollte man unter anderem sofort eine Berichterstattung verbieten und kündigte gleichzeitig im Falle eines Falles rechtliche Schritte an.

Nun, dass ein Betreiber keine schlechte Publicity zu lesen vermag, dürfte jedem durchaus verständlich sein, jedoch wer so in der Öffentlichkeit steht, kann dem wohl auch noch darüberstehen.

Zumindest sollte man nicht mit Kanonen auf Spatzen gleich schießen, sodass jegliche Kritik aus dem Internet im Keim erstickt oder gar gelöscht wird.

Zudem kann auf solche Kontakte sicherlich gut und gerne verzichtet werden, auch wenn diese noch so brisante und interessante Infos zum Besten geben.

Bei solchen Diensten bildet man sich allenfalls besser seine eigene Meinung.


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