So wird’s gemacht: Rücktrittsflut bei den Grünen!

Nach dem Wahldebakel übernehmen viele Grüne vorbildlich sofort Verantwortung. Mit pantomimisch gesenkten Häuptern (wie für einen TV-Beitrag bei kika?) erklären sie ihren Rücktritt.

Parteichefin Claudia Roth erklärt ihren Rücktritt und will den Job von Katrin Göring-Eckardt als Vize-Bundestagspräsidentin.

Vize-Parteichef Cem Özdemir erklärt seinen Rücktritt und will den Job von Claudia Roth als Parteichefin.

Katrin Göring-Eckardt erklärt ihren Rücktritt und will den Job von Renate Künast als Fraktionschefin.

Fraktionschefin Renate Künast erklärt ihren Rücktritt und will, ja was will Künast eigentlich werden?

Parlamentarischer Geschäftsführer Volker Beck erklärt seinen Rücktritt und will künftig ins zweite Glied treten (in jedes zweite, tut das nicht weh?).

Fraktionschef Jürgen Trittin erklärt seinen Rücktritt als Finanzminister einer Rot-Grünen-Koalition und findet das reicht aber dann eigentlich?

Andere Vorstandsmitglieder erklären ihren Rücktritt und wollen praktischerweise Bundestagsabgeordnete werden.

So haben die Grünen in demokratisch und bürgerlich vorbildlicher Form schnellstens Veranwortung gezeigt und Konsequenzen gezogen aus der Klatsche vom 22. September 2013 ohne dabei jedoch ins wirtschaftliche Nichts abzustürzen.
Nennt man dies nun Rochade oder Unverschämtheit?



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