Dem türkischen Despoten Erdogan ist mal wieder der Kragen geplatzt. Wegen des Selbstmord-Attentats durch den Islamischen Staat (IS) in Suruc, bei dem 32 Türken ums Leben kamen, schickte er seine Kampfjets gegen Ziele in Syrien, wo sie Lager des IS bombardierten.
Bei den IS-Lagern, die der türkische Diktator mit Bomben platt machte, mag man ja Verständnis haben, wenn man sich die Gräueltaten dieser radikalen Islamisten in Erinnerung ruft.
Was schwerer zu verstehen ist: Warum pinkelt jetzt plötzlich der eine Radikalislamist den anderen an?
Konnten sich IS und Erdogan nicht auf die Verteilung der christlichen Sklavinnen einigen? Ging es darum, wie man einen „Ungläubigen“ richtig köpft, oder eher darum, wer das „Kalifat“ einmal beerbt?
Erdogan lässt die Kurden wieder bombardieren
Gleichzeitig schickte Erdogan seine Bomber aber auch gegen Kämpfer der kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nord-Irak – entgegen allen Beteuerungen der letzten Jahre, dass der Friede mit einer der größten Volksgruppen in der Türkei zu den wichtigsten Zielen von Erdogans AKP-Regierung gehöre.
Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele der den gegen den IS kämpfenden Kurden aus Deutschland überlassenen G36-Gewehre gerade im Bombenhagel des verrückten Türken zu Schrott geworden sind.
Wird der türkische Diktator langsam verrückt?
Vielleicht hat den türkischen Despoten sein großer Palast mit Hunderten von leeren Zimmern doch einsam und depressiv gemacht, so dass der Radikalislamist vom Bosporus dringend etwas Action brauchte. Erdogan wäre ja nicht der erste Diktator, der verrückt geworden ist und letztlich umnachtet den Abgang gemacht hat …
