So wie sich unser Körper nach Wärme sehnt, so sehnt sich unser Herz nach Liebe!

Von Wernerbremen

Quelle: Astrid Müller


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine eigene Geschichte aus meinem gegenwärtigen Alltag erzählen:
Zurzeit wird mein Bad von Grund auf saniert.

Das Haus, in dem ich wohne, stammt aus den 1950er Jahren, ist aber äußerlich immer wieder auf den neuesten Stand der Wärmedämmung gebracht worden.
Nun war es Zeit, einmal das Bad von Grund auf zu sanieren.
Dabei ist mir wieder einmal deutlich geworden, wie gut wir es haben:
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit,
jeden Tag duschen zu können.

Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit,
uns jeden Tag etwas zu Essen kochen zu können.
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit,
jeden Tag in der kalten Jahreszeit heizen zu können und nicht frieren zu müssen.

Diese drei Selbstverständlichkeiten sollten uns dazu veranlassen, jeden Tag von tiefer Dankbarkeit erfüllt zu sein, denn diese drei Selbstverständlichkeiten stehen nur 10 Prozent (!) der Menschen auf dieser Welt zur Verfügung.  
Wie das ist, wenn eine oder zwei oder gar alle drei Selbstverständlichkeiten einmal ausfallen, das habe ich in diesen Tagen des Umbaus meines Bades erfahren und das hat mich neu mit Dankbarkeit erfüllt.
Aber ich möchte heute noch auf etwas Anderes hinaus:
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, etwas für unseren Körper zu tun, indem wir duschen, uns Essen kochen und die Wärme genießen, die von den Heizkörpern verbreitet wird.

Dabei vergessen wir oft, dass auch unser Herz ebenfalls versorgt werden muss.
Unser Herz braucht Liebe, unser Herz braucht Hoffnung und Zuversicht, unser Herz braucht Ermutigung und Freude.
Dasselbe gilt für unsere Mitmenschen, insbesondere für unsere Kinder und Enkelkinder.
Es reicht eben nicht aus, dass unsere Kinder und Enkelkinder sich duschen, dass sie genug zu essen bekommen, dass sie ein warmes Bett haben, nein, das reicht nicht aus!
Unsere Kinder und Enkelkinder brauchen ebenso wie wir, um gedeihen und zu starken Persönlichkeiten heranwachsen zu können, unsere Zuwendung und Liebe, unseren Beistand und unsere Hilfe, unsere Fürsorge und unser Vertrauen, unsere Ermutigung und unsere ansteckende Fröhlichkeit.
Ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer Mutmacher Werner aus Bremen

Quelle: Karin Heringshausen